Rundfunkbeitrag: Neue Regelung kann teuer werden

Auf Verbraucher kommt in diesem Jahr eine Änderung zu.

19.02.2022, 18:01 Uhr
Rundfunkbeitrag: Neue Regelung kann teuer werden
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Rund 46 Millionen Menschen in Deutschland zahlen den Rundfunkbeitrag. Dieser kann entweder per Überweisung oder per Bankeinzug entrichtet werden. Überweist man den Betrag selbst, erhielt man bisher alle drei Monate ein entsprechendes Schreiben per Post.  

Dies soll nun jedoch wegfallen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen demnach selbst daran denken, künftige Beträge zu überweisen. Tut man dies nicht, kann einen dieser Fehltritt teuer zu stehen kommen. Mit dem Verzicht auf das Schreiben sollen der Verwaltungsaufwand minimiert und Kosten gespart werden. Die Überweisung muss jedoch fristgerecht erfolgen. Vergisst man den Betrag zu bezahlen, droht ein Versäumniszuschlag.

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Versäumniszuschlag wird fällig

Dieser beträgt ein Prozent des zu zahlenden Betrags, mindestens jedoch acht Euro. Zahlt man anschließend noch immer nicht, folgen weitere Mahnungen sowie ein Festsetzungsbescheid. Rechtlich ist dieses Vorgehen unproblematisch. Denn der Rundfunkbeitrag wird per Gesetz geschuldet und bedarf daher keiner Zahlungsaufforderung.

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Der Beitrag wird alle drei Monate jeweils zum 15. fällig. Aktuell betragen die Kosten 55,08 Euro. Der Rundfunkbeitrag muss im Februar, Mai, August und November gezahlt werden.

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