Rekordpreis: Lebensmittel des täglichen Bedarfs könnte bald viel teurer sein

Einkaufen müssen wir alle! Doch was ist, wenn es immer wieder Produkte gibt, die viel teurer werden? Nun kommt die nächste Welle der Preiserhöhungen auf uns zu!

03.09.2024, 18:47 Uhr
Rekordpreis: Lebensmittel des täglichen Bedarfs könnte bald viel teurer sein
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Die Preise für Butter könnten schon bald neue Höhen erreichen – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn hinter den steigenden Kosten steckt eine tiefgreifende Krise in der Landwirtschaft.

Es gibt immer wieder Lebensmittel, die teurer werden. Zuletzt waren auch Öl, Kaffee, Nudeln und generell Produkte mit Fleisch betroffen.

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Die Verknappung von Milchprodukten ist eine Realität, die immer spürbarer wird. Es gibt weniger Kühe, weniger Bauernhöfe und weniger Milch. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Milchkühe in Deutschland um fast 100.000 Tiere. Ein Trend, der seit 2014 unaufhaltsam ist. Das bedeutet nicht nur weniger Butter auf unseren Tischen, sondern auch eine ernsthafte Bedrohung für die Existenz vieler Landwirte. Die kleinen Betriebe kämpfen ums Überleben, während wir uns fragen, warum die Preise im Supermarkt immer weiter steigen.

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Im Herbst könnten die Butterpreise einen neuen Rekord erreichen – Experten rechnen damit, dass die 250-Gramm-Packung bald über vier Euro kosten könnte. Schon jetzt ist Butter im Vergleich zum letzten Jahr um ein Drittel teurer geworden. Die Statistiken sind erschreckend, doch hinter diesen Zahlen stehen echte Menschen und ihre Geschichten.

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Erinnerst du dich daran, als vor zwei Jahren der Preis für Butter nach dem russischen Überfall auf die Ukraine plötzlich in die Höhe schoss? Damals lagen die Preise für Markenbutter bei mindestens 3,49 Euro, und auch die Handelsmarken zogen kräftig an. Jetzt stehen wir erneut vor einer ähnlichen Situation – nur diesmal könnte es noch schlimmer werden.

Was treibt diese Preisexplosion an? Einerseits ist es die knappe Verfügbarkeit von Fett. Die an die Molkereien gelieferte Milch hat einen geringeren Fettanteil als üblich, und dieser wertvolle Rohstoff wird zudem für viele andere Produkte wie Käse und Sahne benötigt. Die Auswirkungen könnten also weit über die Butter hinausgehen.

Und dann sind da die Kühe. Immer weniger Landwirte können sich den Unterhalt ihrer Herden leisten, und die Kühe, die übrig bleiben, reichen einfach nicht aus, um den Bedarf zu decken. Die Folge: Weniger Milch, weniger Butter, weniger Käse – und das zu deutlich höheren Preisen.

Es ist ein Kreislauf, der uns alle betrifft. Denn während die Inflationsrate insgesamt sinkt, bleiben die Lebensmittelpreise hoch. Und das ist besonders für diejenigen schwer, die sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen müssen. Doch nicht nur die Verbraucher sind betroffen. Auch die Landwirte, die jahrzehntelang die Grundlage unserer Ernährung gesichert haben, stehen unter enormem Druck. Die steigenden Kosten für Futter, Energie und Betriebsmittel machen es vielen von ihnen unmöglich, weiterzumachen.