„Rainbow Kiss“: Achtung bei dieser Sexpraktik

Was der „Rainbow Kiss“ wirklich ist und warum er gefährlich werden kann.

06.06.2023, 00:13 Uhr
„Rainbow Kiss“: Achtung bei dieser Sexpraktik
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Hast du jemals vom „Rainbow Kiss“ gehört? Der „Rainbow Kiss“, der auf den ersten Blick an ein farbenfrohes Schauspiel erinnert, hat in einigen Bereichen des Internets Aufmerksamkeit erregt.

Die Praktik hinter diesem Ausdruck mag auf den ersten Blick ungewöhnlich oder sogar provokativ erscheinen, doch sie betont eine bedeutende Facette menschlicher Sexualität: die Diversität.

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Doch wie kommt es eigentlich zum „Rainbow Kiss“? Was man beim „Rainbow Kiss“ macht und wie die Praktik durchgeführt wird, erfährst du hier.

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„Rainbow Kiss“: Was das ist und woher der Name kommt

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Hier treffen zwei äußerst spezielle, persönliche und intime Aspekte des Liebesspiels aufeinander und verschmelzen auf eine Weise, die nicht jedem gefällt, jedoch einige fasziniert.

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Bei einem „Rainbow Kiss“ handelt es sich nämlich um eine sexuelle Handlung, bei der ein Partner oder eine Partnerin während des Oralverkehrs Menstruationsblut vom Mund des anderen Partners oder der anderen Partnerin aufnimmt.

Anschließend kommt es zu einem Kuss zwischen den beiden Partnern, wodurch das Menstruationsblut und das Sperma oder der Vaginalsekret des anderen Partners oder der anderen Partnerin vermischt werden. Dadurch entsteht symbolisch eine „Regenbogenfarbe“, was zur Bezeichnung „Rainbow Kiss“ führt.

Blut und Sperma sind allerdings nicht jedermanns Sache. Doch wie du sicher weißt, gibt es noch viel umstrittenere Sexpraktiken in der Liebe, bei denen ganz bestimmt auch noch mehr Techniken gibt, die mit Blut, Sperma und Menstruation zu tun haben.

Sicherheit bei dieser Sexpraktik: Mögliche Risiken und wie du sie minimieren kannst

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Wie bei jeder neuen Erfahrung, insbesondere im Bereich der Sexualität, ist es wichtig, dass du dich über die Risiken informierst und weißt, wie du dich und deinen Partner schützen kannst. Beim „Rainbow Kiss“ kommen Körperflüssigkeiten ins Spiel, die Krankheitserreger übertragen können.

Das bedeutet, dass diese Praxis das Risiko einer Übertragung sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) erhöht. Daher sollte sie nur zwischen Partnern durchgeführt werden, die über ihren Gesundheitsstatus Bescheid wissen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.

Kommunikation und Zustimmung beim „Rainbow Kiss“ sind wichtig

Einverständnis und Kommunikation sind die Schlüssel zu einer gesunden und erfüllenden sexuellen Beziehung. Dies gilt auch für den „Rainbow Kiss“. Sprich mit deinem Partner über deine Wünsche und Grenzen und stelle sicher, dass auch dein Partner sich wohl dabei fühlt und die Sexpraktik ausprobieren möchte.

Der „Rainbow Kiss“: Die Oralsex Technik in der Gesellschaft

Die Wahrnehmung des „Rainbow Kiss“ ist vielfältig, ähnlich wie unsere individuellen sexuellen Vorlieben. Einige betrachten ihn als Form sexueller Befreiung oder Erforschung, andere als etwas Unhygienisches oder Unangenehmes.

Unabhängig davon ist es wichtig zu verstehen, dass jeder Mensch das Recht auf seine eigenen sexuellen Vorlieben hat und sich niemals zu etwas gedrängt fühlen sollte, mit dem er oder sie sich nicht wohl fühlt. Es gibt beispielsweise auch Frauen, die Oralsex nicht aktiv ausüben möchten.

Sex-Trend „Rainbow Kiss“: Die Bedeutung der sexuellen Gesundheit

Im Zusammenhang mit dem „Rainbow Kiss“ ist es von großer Bedeutung, die Thematik der sexuellen Gesundheit zu betonen. Sexualität stellt einen integralen Bestandteil des menschlichen Lebens dar, und es ist essentiell, dass du dich um deine sexuelle Gesundheit kümmerst, genauso wie du es bei anderen Aspekten deiner Gesundheit tust.

Es gibt zahlreiche sexuell übertragbare Infektionen (STIs), die durch den Austausch von Körperflüssigkeiten übertragen werden können. Einige der bekanntesten STIs sind HIV, Herpes, Gonorrhö und Chlamydien.

Außerdem können sexuell übertragbare Infektionen asymptomatisch verlaufen, was bedeutet, dass du eine STI haben könntest, ohne es zu wissen. Der Sex-Trend ist also mit Vorsicht zu genießen!

„Regenbogen Kuss“-Sexpraktik: Nichts für schwache Nerven

Jede sexuelle Aktivität sollte stets auf der Grundlage einvernehmlicher Zustimmung aller beteiligten Personen beruhen. Dies bedeutet, dass du und dein Partner klar und freiwillig zustimmen müssen, was geschehen soll.

Die Zustimmung zu einer Aktivität kann jederzeit widerrufen werden. Nur weil du in der Vergangenheit einer Aktivität zugestimmt hast, bedeutet dies nicht, dass du automatisch in der Zukunft zustimmen musst.

Mit oder ohne Sperma? Individuelle sexuelle Vorlieben

Die Sexpraktik „Rainbow Kiss“ dient als Beispiel dafür, wie unterschiedlich die sexuellen Vorlieben der Menschen sein können. Was für manche Menschen anziehend und aufregend ist, mag für andere uninteressant oder sogar abstoßend sein.

Abschließende Gedanken und das Fazit zum „Rainbow Kiss“

Sexualität ist ein facettenreiches und individuelles Erlebnis. Der „Rainbow Kiss“ stellt lediglich ein Beispiel für die Vielfalt menschlicher sexueller Praktiken dar.Es ist wichtig, dass du stets auf deine Sicherheit, Zustimmung und dein Wohlbefinden achtest, ganz gleich welche sexuellen Aktivitäten du ausprobierst.

Und wenn der „Rainbow Kiss“ nichts für dich und deinen Partner ist, dann gibt es bestimmt eine andere Sexpraktik, die ihr in euer Liebesleben einführen könnt. Liebe ist facettenreich und der „Regenbogen Kuss“ bzw. generell ein Kuss mit Blut und Sperma ist wahrscheinlich nur etwas, für die Mutigen und vielleicht auch etwas Verrückten.