Mittlerweile wird die digitale Bezahlung immer wichtiger. Ob im Supermarkt, in der Tiefgarage oder bei McDonald’s, immer mehr Bürgerinnen und Bürger bezahlen mit Karte. Es gibt sogar erste Shops, in denen kein Bargeld mehr akzeptiert wird.
Tatsächlich setzen nun aber auch einige Unternehmen auf das genaue Gegenteil. Hier werden Rabatte angeboten, wenn man auf die Bezahlung mit Karte verzichtet und stattdessen Bargeld auf den Tisch legt. Diese Option wird vielen Deutschen gefallen, denn hierzulande gibt es immer noch sehr viele Verbraucher, die eine Barzahlung bevorzugen.
Bei Barzahlung wird es im Restaurant günstiger
Zur Anwendung kommt der neue Trend in Restaurants. Hier werden die Kosten für das Essen vielerorts gesenkt, wenn man bar bezahlt. Das hängt mit den Gebühren für die Kartenlesegeräte, den Service und die Transaktionen zusammen. Deshalb möchten Restaurantbesitzer den Kundinnen und Kunden die Barzahlung im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen. Mit Rabatten funktioniert dieses Vorhaben am besten. Auch aus rechtlicher Sicht ist das Vorgehen hierzulande unproblematisch.
So lassen sich rund fünf Prozent sparen
Allerdings muss ganz klar sein, dass es sich um Rabatte für Barzahler handelt und eben nicht um Zusatzgebühren für die Kartenzahlung. Somit muss der volle Preis in der Speisekarte zu sehen sein. Während sich die Restaurantbesucher freuen, sehen einige dieses Vorgehen aber auch kritisch. "Ein Bargeldrabatt ist ein sehr deutliches Zeichen, dass hier betrogen werden soll", erklärt beispielsweise der Gewerkschaftsvorsitzende Florian Köbler. Kunden können mit einem Rabatt von rund fünf Prozent rechnen. Auch einige User im Netz finden diesen Trend fragwürdig: "Bei 5 % Rabatt auf Barzahlung braucht mir keiner zu erzählen, dass in dem Laden alles mit rechten Dingen zugeht. In der Gastro schon gar nicht." Die Branche weist Betrugsvorwürfe jedoch vehement zurück.