Restaurant „Fyre“ von Promi-Koch John Mountain ist im australischen Perth angesiedelt. Wie die Speisekarte mit Gerichten wie Hühnerleberpastete, Schweinebauch, Lammkeule, Rinderbacke, Tintenfisch und Entenconfit bereits erahnen lässt, liegt der Fokus dabei nicht auf fleischloser Kost.
Das schien eine vegane Kundin jedoch nicht abzuschrecken. Sie verlangte nach einem pflanzlichen Menü und sorgte für einen riesigen Streit. Letztlich platzte dem Gastronomen der Kragen und er zog unerwartete Konsequenzen. Ab sofort haben grundsätzlich alle Veganer bei ihm Hausverbot zum Schutz der eigenen psychischen Gesundheit.

Promi-Koch erteilt Veganern Hausverbot nach Facebook-Bewertung
Zunächst schien Restaurantchef Mountain, das Problem friedlich lösen zu wollen. Er bot der Kundin Gnocchi und Gemüse an, die zur Verfügung standen. Die Veganerin war im Nachhinein jedoch nicht mit der Bewirtung zufrieden. Auf Facebook erklärt sie: „Meine einzige Option war das Gemüsegericht ... es war okay, aber nicht sättigend ... und ich war schockiert, als ich sah, dass es 32 Dollar kostete.“
Bei Mountain stieß sie damit auf wenig Verständnis. „Solche Bewertungen schaden dem Geschäft wirklich“, erklärt Mountain dem Magazin PerthNow : „F*** Veganer ernsthaft ... Ich bin fertig. Am Ende des Tages ist es nicht das, was ich tun will, sie können sich verpissen.“ Die Kritik der Veganerin löste eine regelrechte Flut an Kritik von Unterstützern, aber auch Streit zwischen Fleischfans und Fleischgegnern online aus.
Der Promi-Koch gab seinerseits auf Facebook ein deutliches Statement zur Diskussion ab: „Leider haben alle Veganer aus Gründen der psychischen Gesundheit ab sofort Hausverbot im Fyre. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.“ Für Mountain scheint sich diese Maßnahme bereits gelohnt zu haben. Durch das Medieninteresse am Veganer-Hausverbot seien seine Buchungen „absurd in die Höhe geschnellt“.