Bei WhatsApp tut sich was – schon wieder. Vor gar nicht allzu langer Zeit stellte das Unternehmen eine Chat-Sperre vor, in der man Gespräche und Chatverläufe vor den neugierigen Augen Dritter sehr effizient verstecken kann.
Auch empfindliche Daten im Geschäftsleben können so noch besser geschützt werden. Immerhin braucht man zum Öffnen ein weiteres Passwort oder eine nochmalige „Face-ID“-Bestätigung.
Jetzt haben die Macher vom Meta-Konzern eine neue Funktion angekündigt, die sich viele bereits seit langem wünschen. Es geht um die sogenannte „Multiaccount“-Möglichkeit an einem Anschluss. Damit kann man in Zukunft Geschäftliches und Privates sauber voneinander trennen, ohne ein weiteres Gerät benutzen zu müssen oder die App zu wechseln.
Aktuell befindet sich die Funktion noch im Versuchsstadium. Nur die Beta-Version-2.23.17.8 verfügt bereits dieses neue Feature. Zusätzlich, wie von WhatsApp bereits bekannt, gibt es sie nur in der Android-Variante. Alle Apple-User mit einem iOS-Betriebssystem müssen sich leider noch eine Weile länger gedulden.
User können sich auf "Multiaccount"-Feature freuen
Um mit dem Smartphone mehrere Konten parallel einzurichten, drückt man dann einfach auf einen neuen Button neben seinem eigenen Usernamen. Das Neue an der Funktion ist, dass man nicht, wie bereits bekannt, mit einer Dual-SIM einen komplett neuen Account einrichten muss, sondern bei einem Anschluss bleiben kann.
Zwischen „Privat“ und „Geschäftlich“ könnte man dann in Zukunft nahtlos hin- und herwechseln. Eine weitere gute Nachricht ist, dass sich die neue Funktion nicht nur auf die App für Geschäftskunden beziehen soll, sondern ausdrücklich alle Accounts davon profitieren werden.
Auch die privaten und beruflichen Kontakte werden so sauberer voneinander getrennt. Beim beliebtesten Messenger-Dienst der Welt passiert aber noch mehr: Neben der gerade vorgestellten Neuerung hat Mark Zuckerberg ein weiteres Mega-Feature angekündigt. Es geht um eines der größten Updates der letzten Jahre: Das„Screen-Sharing“. In Zukunft soll man bei Videocalls seinen Bildschirm teilen können.
Während des Videoanrufs klickt man einfach auf ein Freigabesymbol und bestätigt das ein weiteres mal. Danach können andere Gesprächsteilnehmer ebenfalls den Videoscreen sehen. Auch dafür existieren bereits Beta-Versionen. Von denen ist übrigens für den täglichen Chatgebrauch abzuraten.
Sie könnten instabil laufen und zu Ausfällen oder Fehlern führen und sind nur zur Weiterentwicklung der finalen Version bestimmt. Auf jeden Fall kommt da jede Menge Spannendes auf die weltweit insgesamt 2 Milliarden WhatsApp-Nutzer zu, das das Chatten und Telefonieren mit dem beliebten Meta-Dienst noch spannender und effizienter gestalten wird.