Symbolbild © istockphoto/Emirhan Karamuk
Nicht ganz freiwillig: Porsche nimmt Modell vom Markt
Fans der SUV-Serien von Porsche müssen jetzt stark sein, denn wie es heißt, muss ein Modell vom Markt genommen werden. Das Fahrzeug erfülle bestimmte Richtlinien in Bezug auf die Cybersicherheit nicht, heißt es weiter. Für den europäischen Markt bedeutet dies, dass die Autos nun hier nicht mehr angeboten werden dürfen.
Der Luxusfahrzeughersteller reagierte sofort auf die EU-Zulassungsvorschriften, die sich auf die Cybersicherheit beziehen. Ab Juli sind die Fahrzeuge dann nicht mehr zulassungsfähig. Die Vorschrift besagt, dass zum Stichtag am 1. Juli 2024 ausschließlich Fahrzeug ein der EU zugelassen werden dürfen, die alle Vorschriften zur Cybersicherheit erfüllen.
SUV muss weichen
Der Einstiegs-SUV zum Preis von knapp 70.000 Euro von Porsche muss also vom Markt genommen werden, da der Macan den Vorschriften nicht entspreche. 2014 kam der erste Macan auf den Markt, dessen Name sich aus dem indonesischen ableitet und Tiger bedeutet. Der SUV landete im vergangenen Jahr auf Platz zwei der beliebtesten Porsche-Modelle. Insgesamt soll der Hersteller bereits 87.000 Fahrzeuge ausgeliefert haben.
Vom Verkaufsstopp ist die Benziner-Variante des Macan betroffen. Der Konzern reagiert auf die neuen Vorschriften und stoppt den Verkauf im Frühjahr 2024. Somit könnten bis dahin bestellte Fahrzeuge noch rechtzeitig ausgeliefert und zugelassen werden, heißt es. Der Macan soll dennoch im Programm bleiben.
Softwareprobleme halten an
Die EU-Regel verlangt eine Umstellung, der alle Fahrzeughersteller entsprechen müssen. Doch diese gestaltet sich bei Porsche und VW eher schwierig, da bei VW derzeit noch Softwareprobleme bestehen sollen. In Zukunft soll es den Macan als Elektro-Auto geben. Der e-Macan könnte dann die Herzen aller Porschefans erneut erobern.
Technisch soll das Modell mit drei Bildschirmen, einer Sprachsteuerung und einem völlig neuen Head-Up-Display ausgestattet sein. Dieses soll in der Lage sein, dem Fahrer optisch die Navigationspfeile bis zu zehn Meter vor dem Auto zu projizieren. Wann das Fahrzeug auf den Markt kommt, ist nicht bekannt.