Die Gewerkschaft der Polizei hat sich für ein neues Tempolimit ausgesprochen. Dahinter steckt die Tatsache, dass es immer noch zu zahlreichen Unfällen innerhalb der Städte kommt. Aktuell beträgt die Höchstgeschwindigkeit innerorts zumeist 50 Kilometer pro Stunde.
Das scheint jedoch immer noch zu schnell zu sein, denn es ereignen sich regelmäßig Unfälle mit Fußgängern. Ein Problem, gegen das man unbedingt vorgehen möchte. Deshalb fordert die Gewerkschaft der Polizei nun ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde, welches standardmäßig überall innerorts gelten soll. Eine Änderung, die Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer betreffen würde.
Die Gewerkschaft der Polizei fordert innerorts ein neues Tempolimit
Es soll aber auch Ausnahmen geben. Diese würden, wenn es nach der Polizei geht, überall dort gelten, wo Fußwege ausreichend geschützt sind. Dort könne man durch die Absicherung dann auch in Zukunft weiterhin 50 Kilometer pro Stunde oder schneller fahren. Schon im vergangenen Jahr hatte man es Kommunen erleichtert, 30er-Zonen einzuführen, denn auch die Bundesregierung plädiert für mehr Sicherheit in Orten und Städten.
Statistiken zeigen, dass es allein im Jahr 2023 33.504 Fußgänger gab, die in einen Unfall verwickelt waren. Dabei sind 437 von ihnen verstorben. Experten wollen deshalb höhere Sicherheitsstandards insbesondere für Seniorinnen und Senioren erreichen. Aktuell handelt es sich aber lediglich um einen Vorschlag. Beim Verkehrsgerichtstag soll nun über die Forderung der Polizei diskutiert werden.