Poetry Slam für Putin: Das peinlichste Video zur Ukraine-Invasion

Das anmaßende Gedicht sorgte auf Twitter für einen gewaltigen Shitstorm.

03.03.2022, 19:08 Uhr
Poetry Slam für Putin: Das peinlichste Video zur Ukraine-Invasion
Video @theannalynnemccord
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Der Russland-Ukraine-Krieg hält die Welt im Atem, und alle Nationen seinen ein weniger enger zusammengerückt zu sein. Neben zahlreichen Spenden haben auch viele Promis und Stars ihre Unterstützung für die Ukraine kundgetan – „Deadpool"-Star Ryan Reynolds und seine Frau Blake Lively spenden zum Beispiel eine Million Dollar aus ihrer eigenen Tasche, und Madonna hat ein regelrechtes Hass-Video gegen Putin veröffentlicht. Doch wie das so auf Social Media üblich ist, muss jeder seinen Senf dazugeben – und so hat sich die amerikanische Schauspielerin AnnaLynna McCord dazu entschlossen, Putin ein selbstgeschriebenes Gedicht in Videoform vorzutragen.

„Lieber Präsident Wladimir Putin“, fängt die Blondine an, „Es tut mir so leid, dass ich nicht deine Mutter war. Wenn ich deine Mutter gewesen wäre, dann wärst du so sehr geliebt worden, gehalten in meinen Armen aus fröhlichem Licht.“ In den nächsten zwei Minuten fährt sie damit fort, den russischen Präsidenten zu psychoanalysieren und versucht ihn auf einer emotionalen Ebene dazu zu bewegen, den Krieg zu stoppen.

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Gewaltiger Shitstorm für Poetry-Video

Vereinzelt hat die Schauspielerin in den sozialen Medien tatsächlich Zuspruch erhalten. Ein paar weniger verteidigen sie sogar gegen den gewaltigen Shitstorm, den sie mit diesem anmaßenden Video kassierte. „Viele Menschen verstehen es einfach nicht“, schreibt zum Beispiel ein User. „Sie sagt, wäre sie seine Mutter gewesen und hätte er einen anderen Start gehabt, dann wäre er nicht diese Person geworden.“ Doch der Großteil der Reaktionen fallen negativ aus, wie zahlreiche Tweets belegen.

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„Es ist so dumm und einfach die falsche Zeit für kranke Eigenwerbung“, schreibt ein User und wirf der Blondine vor, sich während dieses tragischen Ereignisses in den Mittelpunkt zu schieben. „Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll“, schreibt ein anderer. Doch alle sind sich einig – mit diesem Poetry Slam den kriegerischen Anführer einer militärischen Streitmacht zu verharmlosen, ist extrem unangebracht.

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