Pleitewelle: Nächste Modekette steht vor dem Aus

Aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Situation muss nun die nächste Mode-Kette Insolvenz anmelden. Sie steht vor dem Aus.

13.12.2023, 17:50 Uhr
Pleitewelle: Nächste Modekette steht vor dem Aus
Symbolbild © istockphoto/frantic00
Anzeige
Viele Gründe für das Aus Seit Monaten schon zieht eine Pleitewelle unaufhaltsam über Deutschland hinweg. Dabei trifft es nicht nur kleine Unternehmen, die es noch nicht so lange gibt, sondern auch große, namhafte Unternehmen, die schon seit Jahrzehnten auf dem Markt sind. Kein Konzern scheint sich gegen eine Pleite schützen zu können. Jetzt steht eine Modekette vor dem Aus. Dafür gibt es jede Menge Gründe. Viele Unternehmen haben noch mit den Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Durch den fast anschließenden Ukraine-Krieg und der damit einhergehenden Inflation und dem Anstieg der Energiepreise sind die Verbraucher unsicher geworden. Sie gehen nicht mehr mal eben shoppen, denn jeder Cent muss zweimal umgedreht werden. Hinzu kommt die immer stärker werdende Konkurrenz aus dem Internet. Viele Online-Shops locken die Kunden mit Produkten, die der stationäre Handel so nicht anbieten kann. Das gilt auch für die unschlagbaren Preise. Hinzu kommt, dass Influencer in den Sozialen Medien ein Produkt empfehlen und direkt den Kauf-Link dafür angeben. Online bestellen geht eben einfacher als sich auf den Weg in einen Laden vor Ort zu machen. Nun trifft es dieses Unternehmen Die Folgen der Krisen und des veränderten Kaufverhaltens bekommt nun die nächste Mode-Kette zu spüren, die vor dem Aus steht. Auch dieses Unternehmen hat eine lange Tradition und setzt auf Qualitätsjeans und fachkundiger Beratung vor Ort. Doch das scheint vielen Menschen nicht mehr so wichtig zu sein. Die Filialen wurden weniger stark besucht. Somit trifft es die 18 Filialen und 270 Mitarbeiter von Yeans Halle, die nun eine unsichere Zukunft vor sich haben. Die Modekette hat beim zuständigen Gericht einen Insolvenzantrag in Eigenverantwortung gestellt. So können die Geschäftsführer das Alltagsgeschäft weiterführen und sich überlegen, wie es in Zukunft weitergehen soll. Geschäftsführung ist vorsichtig optimistisch Trotz dieser Nachricht bleibt die Geschäftsführung von Yeans Halle vorsichtig optimisch. Man sehe die Insolvenz als Chance auf eine Neuausrichtung des Unternehmens. Man werde gemeinsam mit den Mitarbeitern eine Strategie finden, die Yeans Halle sicher in die Zukunft bringen wird. Wie diese Maßnahmen konkret aussehen sollen, ist derzeit noch ungewiss. Klar ist jedoch, dass den Verantwortlichen etwas einfallen muss, um mit den zahlreichen Online-Shops mithalten zu können. Jetzt werden die nächsten Monate zeigen, ob das dem Unternehmen gelingt.