Pisa-Studie: Im weltweiten Vergleich schneidet Deutschland extrem schlecht ab

20 Prozent der 15-Jährigen können nicht einmal auf Grundschul-Niveau lesen.

04.12.2019, 13:44 Uhr
Pisa-Studie: Im weltweiten Vergleich schneidet Deutschland extrem schlecht ab
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In der Pisa-Studie, die alle drei Jahre erstellt wird, konnten deutsche Schüler keine guten Ergebnisse liefern. Sie weisen beim Lesen und Rechnen ein geringeres NIveau au als vor drei Jahren. Auch in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften zeigte sich keine Verbesserung.

Pisa-Studie: Vergleich der OECD-Länder

Seit 2000 werden bei der Pisa-Studie alle drei Jahre Schüler im Alter von 15 Jahren in den Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften geprüft vergleicht. Verglichen mit den Daten aus dem Jahr 2015 sank der Wert bei der Lesekompetenz bei Schülern aus Deutschland um 11 auf 498 Punkte. Damit liegt er offiziell unter dem Niveau von 2009.

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Auch in Mathematik sind die Schüler hierzulande schlechter geworden. Während Deutschland 2012 mit 514 Punkten das beste nationale Ergebnis im Bereich Mathematik erzielt hatte, erreichten die Schüler dieses Mal nur 500 Punkte. 2015 Waren es noch 506 Punkte.

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Abwärtstrend auch bei den Naturwissenschaften

Bei den Naturwissenschaften sieht das Ergebnis deutlich schlechter aus. Das beste Ergebnis aus dem Jahr 2012 konnte nicht erreicht werden. Damals waren es 524 Punkte, 2015 waren es 509 Punkte und dieses Mal nur 503 Punkte. Laut Pisa hängen die schlechten Ergebnisse vor allem damit zusammen, dass es immer noch sehr schlechte Bildungsmöglichkeiten für Kinder aus angespannten sozialen Verhältnissen gibt.

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Im internationalen Ranking landete Deutschland auf Platz 20. Insgesamt nahmen 79 Länder teil. Die Länder Dänemark, Norwegen, Slowenien und Belgien schnitten ähnlich ab.