Pflegeleichter Hund: Tipps für das richtige Baden

Schmutziger Hund? Kein Problem: Diese Tipps helfen beim richtigen baden des geliebten Vierbeiners.

08.12.2023, 17:00 Uhr
Pflegeleichter Hund: Tipps für das richtige Baden
Symbolbild © istockphoto/andriano_cz
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Richtig baden: der Vierbeiner dankt es Als stolzer Hundebesitzer möchte man sicherlich alles richtig machen. Besonders bei der Pflege will der Besitzer dem Hund das Beste zukommen lassen, und kann dank dieser Tipps lernen, wie das richtige Baden des treuen Begleiters funktioniert. Im Sommer benötigt ein Hund in der Regel nicht allzu oft eine Dusche. Die geringere Schmutzgefahr und mögliche Abkühlung in Seen und Flüssen sorgen dafür, dass er sich selbst reinigt. Doch sobald Herbst und Winter Einzug halten, und der pelzige Begleiter sich in Schlamm und Pfützen austobt, bleibt einem wohl oder übel das Baden nicht erspart. Jedoch geht dies auch mit einigen Fragen einher, wie die Häufigkeit oder welches Shampoo dazu genutzt werden sollte. Die natürliche Schutzschicht im Fell des Hundes bewahrt ihn vor Krankheitserregern, Dreck und Wasser. Zu häufiges Waschen kann jedoch diese Barriere zerstören, wodurch das Tier anfälliger für Bakterien und Parasiten wird. So wie bei uns Menschen, ist tägliches Duschen für die Haut schädlich. Bei Hunden ist dies auch überhaupt nicht nötig. Die goldene Regel lautet: Der Hund muss nur dann gewaschen oder gebadet werden, wenn es wirklich notwendig ist. Spezielles Hundeshampoo ist ein Muss Viele Hundebesitzer denken, mildes oder Baby-Shampoo sei auch für ihren Vierbeiner geeignet. Doch die Haut von Hunden unterscheidet sich erheblich von der menschlichen. Der natürliche pH-Wert der menschlichen Haut liegt bei 5,5, während er bei Hunden bei 7,5 liegt. Hundehaut ist dünner, was bedeutet, dass die in Shampoos enthaltenen Wirkstoffe anders in die Haut eindringen. Die Haut von Hunden regeneriert sich schneller als die menschliche Haut. Ein spezielles Hundeshampoo, am besten abgestimmt auf die Rasse und das Fell des Hundes, sind für die Pflege des Hundes ideal. Bei Unsicherheiten kann der Tierarzt helfen. Richtiges Waschen in wenigen Schritten Es ist Zeit für ein Bad, doch viele Hundehalter sind unsicher, wie sie vorgehen sollen. Stress für Halter Hund lässt sich mit ein paar einfachen Tipps zum richtigen baden vermeiden. Wichtig ist unter anderem eine rutschfeste Unterlage für den Hund, die für einen sicheren Stand in der Dusch- oder Badewanne sorgt. Diese Tipps zum Baden sind Gold wert
  • Lauwarme Temperatur: Das Wasser sollte lauwarm sein, da Hunde empfindlicher auf Temperatur reagieren als Menschen. Im Sommer kann auch der Gartenschlauch eine Option sein.
  • Gründliches Shampoonieren: Das Shampoo sanft verteilen, damit es auch die Haut erreicht, und lass es etwa zehn Minuten einwirken.
  • Kein Kämmen: Kämmen solltet man das nasse Fell nicht, um Haarbruch zu vermeiden.
  • Kein Föhnen: Verzichten sollte man ebenfalls auf das Föhnen, da die Föhnluft oft zu heiß ist. Ein gründliches Abtrocknen mit einem Handtuch und ein warmer Schlafplatz reichen aus.
Der richtige Zeitpunkt soll, so Experten am Abend sein. Dann kann der Hund entspannen und über Nacht trocknen. Hunde, die bereits im Welpenalter an das Baden gewöhnt werden, sind später dabei deutlich entspannter. Bei der Angewöhnung sollte kein Shampoo verwendet werden, denn hier geht es nur darum, die Routine anzutrainieren.