Perfider Betrug im Umlauf: Paket per Nachnahme kann fake sein

25.01.2024, 10:50 Uhr
Perfider Betrug im Umlauf: Paket per Nachnahme kann fake sein
Symbolbild © istockphoto/Robert vt Hoenderdaal
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Vorsicht vor Betrug: Paket per Nachnahme kann Falle sein Schon vor einer Weile berichteten Medien immer wieder über Opfer, die durch einen sogenannten Nachnahme-Betrug übers Ohr gehauen wurden. Jetzt warnen Experten erneut vor der perfiden Masche. Dabei handelt es sich ebenfalls um den Betrug, der bei einem Paket, das per Nachnahme bestellt wurde, durchgeführt wird. Bestellt ein Kunde sein Paket per Nachnahme, so bezahlt er bei der Übergabe der Sendung den Rechnungsbetrag und eine entsprechende Gebühr. Diese ist an den Überbringer zu entrichten. Mittlerweile haben sich meist andere Beizahlmethoden etabliert. Doch auch in Zeiten des Online-Shoppings und des Online-Bankings gibt es noch eine ausreichend hohe Zahl an Nachnahme-Kunden, heißt es. Böser Betrug im Umlauf Bei dieser perfiden Masche gibt es jedoch nicht die eine Methode, wie Experten warnen. Der Nachnahme-Betrug kann in vielen verschiedenen Varianten auftreten. Umso wichtiger ist es, zu wissen, was passieren kann. Bei einer Betrugsmasche nutzen die Täter eine Absender-Adresse eines Verwandten, eines Freundes oder einer Firma. Tatsächlich kann es sich dabei um richtige Unternehmen handeln oder um Fantasienamen, heißt es weiter. Bei der Abzocke geht es den Betrügern vorrangig darum, die Adressen der Opfer ausfindig zu machen. Den Jackpot haben die Täter dann erreicht, wenn nicht ihr eigentliches Opfer das Paket annimmt, sondern ein Familienmitglied oder ein Nachbar. Dieser Betrug fußt darauf, dass beim Paket, das per Nachnahme bestellt wurde, die Übergabe nach einem bestimmten Muster verläuft. So hoffen sie einfach darauf, dass der Empfänger die Gebühr bezahlt, die bei der Nachnahme-Bestellung anfallen kann. Im Paket selbst ist jedoch nicht das, was der Kunde bestellt hat. Tatsächlich ist dort meist nur Müll, der dem Karton das entsprechende Gewicht geben soll. Ist der vermeintliche Paketbote mit dem Geld verschwunden, haben die Kunden viel Geld für Abfall bezahlt. Betrugsopfer sollten sich sofort an die Polizei wenden Sollte man keine Sendung erwarten, so rät die Polizei, das Paket auch nicht anzunehmen, sondern die Annahme zu verweigern. Wer eine Sendung erwartet, sollte alle Personen darüber informieren, die das Paket annehmen könnten. Denn: Sobald der Betrug geklappt und das Paket per Nachnahme angenommen wurde, ist es fast unmöglich, das Geld zurückzuholen, so die Experten. Kommt einem also etwas merkwürdig vor, so sollte man auf keinen Fall Geld übergeben. Sollte es sich doch um ein richtiges Paket gehandelt haben, so könne man dies mit dem Versender selbst klären. In jedem Fall sollte man sich aber an die Polizei wenden und gegebenenfalls Anzeige erstatten. Leider ist die Aussicht auf Erfolg eher gering, denn die Täter nutzen in der Regel keine Adressen, unter denen sie tatsächlich ausfindig gemacht werden könnten. Am besten ist es jedoch, auf eine Sendung mit Bezahlung per Nachnahme komplett zu verzichten. Denn dann kann man sich wirklich sicher sein, dass es sich nur um Betrug handeln kann, wenn jemand ein Paket per Nachnahme übergeben möchte.