#nowater: Was es mit dem gefährlichen Trend auf sich hat

Influencer propagieren den Verzicht auf Wasser.

24.11.2022, 20:06 Uhr
#nowater: Was es mit dem gefährlichen Trend auf sich hat
Alter-ego/Shutterstock
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Im Netz wird ein gefährlicher Trend propagiert. Unter dem Hashtag #nowater motivieren zahlreiche Influencer ihre Fans dazu, auf Wasser zu verzichten. Insbesondere bei den heißen Temperaturen kann das böse ausgehen.

Die #nowater-Influencer erklären, dass sie die Welt der Getränkekonzerne durchschaut hätten. Sie würden einem nur permanent einreden, viel Wasser zu trinken, was jedoch eigentlich gar nicht nötig sei. Die Influencer untermauern diese Behauptung damit, dass es angeblich mehrere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen soll, wenn man auf Wasser verzichtet.

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Angeblich zahlreiche Vorteile

Sophie Prana erklärt beispielsweise, dass sie nun seit über einem Jahr kein herkömmliches Wasser mehr zu sich genommen habe. Stattdessen setzt sie auf die Flüssigkeit aus Früchten und bezeichnet diese als „lebendes Wasser“. Seitdem sie sich umgewöhnt hat, sei ihre Haut besser geworden, ihre Augen abgeschwollen und ihre Allergien sollen nun auch der Vergangenheit angehören.

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„Du brauchst kein Wasser, um hydriert zu bleiben. Dadurch fühlst du dich nur aufgedunsen. Wenn du anfängst zu fasten, merkst du schnell, dass dein Körper kein Wasser braucht“, erklärt die Influencerin. Doch Experten sehen das anders und warnen vor dem Verzicht auf Wasser: „Erwachsene sollten jeden Tag rund 1,5 Liter Wasser trinken. Der Körper kann dann harnpflichtige Substanzen nicht mehr ausreichend ausscheiden und die Versorgung von Muskel- und Gehirnzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen wird eingeschränkt. Kopfschmerzen, verringerte körperliche Leistungsfähigkeit und Verstopfung können die Folge sein.“

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