Britische Regierung rät: Wer Angst vor dem 3. Weltkrieg hat, sollte das zu Hause haben

Die politische Lage ist angespannt, was bei einigen die Befürchtung schürt, dass der 3. Weltkrieg bevorstehen könnte. Wer sich auf ein solches Szenario vorbereiten möchte, sollte laut der britischen Regierung unbedingt einen bestimmten Gegenstand im Hause haben.
03.07.2025, 15:05 Uhr
Britische Regierung rät: Wer Angst vor dem 3. Weltkrieg hat, sollte das zu Hause haben
IMAGO / NurPhoto
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Der Krieg in der Ukraine, die angespannte Lage im Nahen Osten, die humanitäre Krise im Sudan, dazu der schwelende Handelskrieg zwischen China und den USA – aktuell gibt es zahlreiche internationale Konflikte. Deshalb gibt es einige Experten, die einen 3. Weltkrieg nicht für unwahrscheinlich halten. Gleiches gilt für einen wachsenden Anteil in der Bevölkerung.

So hat eine YouGov-Umfrage erst vor wenigen Wochen aufgeschlüsselt, dass etwa in Frankreich ganze 55 Prozent der Befragten den 3. Weltkrieg in den kommenden fünf bis zehn Jahren für wahrscheinlich halten. In Spanien sind es 50 Prozent, in Deutschland immerhin auch noch 41 Prozent. Großbritannien kommt auf den gleichen Wert. Das dürfte sich möglicherweise auch darauf stützen, dass der britische Premierminister Keir Starmer erst vor Kurzem seine Besorgnis über einen Atomkrieg zum Ausdruck brachte.

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Britische Regierung gibt Tipps für den Notfall

Starmers Aussagen beziehen sich unter anderem auf die von der Regierung herausgegebene nationalen Sicherheitsstrategie. Dort steht unter anderem: „Die Bedrohung Großbritanniens und unserer Verbündeten durch Atomwaffen nimmt erneut zu.“ Das ist wohlgemerkt nur die Feststellung einer steigenden Bedrohungslage, nicht die Befürchtung, dass ein Krieg tatsächlich unmittelbar bevorsteht. Damit sich die Bevölkerung vorbereiten kann, gibt es in Großbritannien die sogenannte „Prepare“-Kampagne, in der die Behörden die wichtigsten Vorbereitungen für einen Notfall listen.

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So sollte man sich unter anderem bei Warnsystemen anmelden und stets über die Risikolage informiert bleiben. Zudem wird empfohlen, sich für entsprechende Notlagen zu schulen, indem man etwa seine Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischt. Darüber hinaus sollte man Pläne machen, um im Ernstfall das Haus unbeschadet verlassen zu können. Auch die Vereinbarung eines Notfalltreffpunkts mit nahen Angehörigen oder Freunden wird empfohlen. Außerdem sollte man seine Notfallkontakte immer aktuell halten und auch gegebenenfalls mit Kindern darüber sprechen, wie sie sich im Fall einer Katastrophe verhalten sollten.

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Notfall-Rucksack mit Vorräten und Medikamenten
iStock / doble-d

Dinge, die man im Notfall zu Hause haben sollte

Und auch das Zuhause kann man entsprechend vorbereiten, wenn man das möchte. Die britische Regierung empfiehlt unter anderem, seine Rauchmelder regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls einen Notfallvorrat anzulegen. Dieser sollte aus lange haltbaren Lebensmitteln und ausreichend Flüssigkeit bestehen, die es einem ermöglichen, im Ernstfall mehrere Tage versorgt zu sein. Dabei sollte man einen möglichen Strom-, Gas- oder Wasserausfall mit einbeziehen.

Auch Medikamente und Batterien sollten ausreichend vorhanden sein. Wer genau hinschaut, entdeckt zudem einen ungewöhnlichen Gegenstand auf der Liste, der im Ernstfall aber überlebenswichtig werden könnte: ein Kurbelradio. Damit kann man dann im Notfall auch komplett ohne Strom Nachrichten über aktuelle Entwicklungen einholen. Es gibt im Übrigen auch andere Geräte, die man mit einer solchen Kurbel betreiben kann wie etwa Taschenlampen. So ist man auch auf einen Stromausfall vorbereitet.