Niederlanden machen Ernst: Neues Gesetz trifft auch Touristen

Ob Ausflug oder Urlaub, ab jetzt könnte der Aufenthalt teurer werden. In den Niederlanden gilt ab jetzt ein neues Gesetz, das sowohl die Bürger als auch die Touristen betrifft. Und: Damit verbunden sind auch höhere Kosten.

02.01.2024, 11:50 Uhr
Niederlanden machen Ernst: Neues Gesetz trifft auch Touristen
Symbolbild © istockphoto/Ivankish
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Neues Gesetz: Jetzt wird es teuer Die Nachbarländer sind als Ausflugs- und Urlaubsziel der Deutschen sehr beliebt. Jedoch gibt es hier Regelungen, die sich von denen in Deutschland unterscheiden. Jetzt gilt in den Niederlanden ein neues Gesetz, das auch für Touristen höhere Kosten bedeuten kann. Es handelt sich dabei um ein umfangreiches Verbot. Betroffen von der neuen Regelung sind Speisen und Getränke. Doch essen und trinken gehört nun einmal zum täglichen Bedarf. Wer also einen Aufenthalt in den Niederladen plant, der sollte sich mit dem neuen Gesetz vertraut machen, denn es gilt auch für Touristen. Ausnahmen wird es hierzu nicht geben. Jetzt wird es Ernst: In den Niederlanden gilt ein neues Gesetz Die Pommes aus Holland, oder den Niederlanden, wie es heute heißt, sind für viele Touristen ein Must-Have bei jedem Besuch im deutschen Nachbarland. Doch in den Niederlanden gilt jetzt ein neues Gesetz, das genau diese geliebte Tradition der Touristen deutlich teuer machen kann. Denn: Das Einwegplastik in Restaurants, auf Veranstaltungen und in Imbissen ist jetzt der Kampf angesagt. Diese Produkte dürfen nun in den Niederlanden nicht mehr zum Einsatz kommen. Laut dem niederländischen Ministerium verursachen Einwegplastik-Becher und -Behälter etwa 19 Millionen Teile an Abfall, jeden Tag. So erklärte Umweltstaatssekretärin Vivianne Heijnen, laut niederländischen Medienberichten, dass es einer Unverschämtheit gleiche, diese Situation auf die nächste Generation abzuwälzen. Für den vor Ort Verzehr dürfen jetzt nur noch wiederverwendbare Geschirre eingesetzt werden. Gastronomen, die für den To-Go-Verzehr weiterhin Einwegplastik-Produkte nutzen, müssen dies teuer bezahlen. Am Ende zahlt dies dann der Kunde. Durch das in den Niederlanden nun gültige Gesetz, könnten solche Produkte also am Ende auch die Touristen teuer zu stehen kommen. So teuer kann es werden Die Kosten für die To-Go Produkte können die Gastronomen, anhand von Richtwerten, selbst bestimmen. Für einen Kunststoffbecher oder eine Tasse sollen mindestens 0,25 Euro fällig werden. Ist ein Gericht in mehreren Behältern verpackt, so kostet das einen Aufschlag von mindestens 0,50 Euro. Gleiches gilt für sogenannte Einzelportionen, wie man sie bei Joghurt oder Obst und Gemüse häufig findet. Zusätzlich kommt auf den jeweiligen Extrabetrag noch die aktuell gültige Mehrwertsteuer. Sollten sich es Touristen also gut überlegen, ob ihnen dieser Zuschlag die To-Go-Pommes jetzt noch wert ist.