Niederländisches Feriengeschäft: Der Zusammenbruch droht

Dunkle Wolken ziehen auf, denn für ein niederländisches Feriengeschäft scheint es Probleme zu geben, sodass die ersten von einem drohenden Zusammenbruch sprechen. Sogar Razzien soll es gegeben haben.

16.12.2023, 11:50 Uhr
Niederländisches Feriengeschäft: Der Zusammenbruch droht
Symbolbild © istockphoto/Ivankish
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Niederländisches Feriengeschäft im Fokus Die Niederlande sind auch unter deutschen Touristen ein beliebtes Urlaubsziel. Allerdings bröckelt jetzt die schöne Fassade eines renommierten Unternehmens in diesem Bereich. Für ein niederländisches Feriengeschäft sieht es derzeit alles andere als rosig aus, denn sogar ein Zusammenbruch soll drohen. Für viele sind die Ferienparks nicht unbekannt, umso mehr schockiert es die Besucher, dass der erste Park bereits schließen musste. Experten gehen indessen davon aus, dass es auch weitere Standorte treffen kann. Die Hintergründe, wie es dazu kam, sind nicht minder schockierend, denn es steht hierbei Steuerbetrug im Raum. Ferienpark in den Niederlanden vor dem Aus 40 Jahre empfing der bekannte Ferienpark die Besucher, die mit einem Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil ihren Urlaub dort verbringen konnten. 1.700 Stellplätze besaß der Park. Bis jetzt. Schlagartig bleibt der Park geschlossen. Der Park ″Prinsenmeer‶ bei Ommel gehört seit 1986 Peter Gillis und dessen Familie. Mittlerweile hat sich das Unternehmen vervielfacht und zählt insgesamt 12 Parks, die im Besitz der Familie Gillis stehen. Prinsenmeer galt dabei als das Aushängeschild des Unternehmens. Doch nun scheint es, als ob ein renommiertes niederländisches Feriengeschäft vor dem Zusammenbruch steht. Ärger drohte schon vor Jahren Wie es in Berichten heißt, haben zahlreiche Behörden ihren Fokus auf Peter Gillis und sein Unternehmen gesetzt. So sollen neben der Fiscal Intelligence and Investigation Service (FIOD), den Steuerbehörden auch die Polizei, Staatsanwaltschaft sowie die Gemeinde Asten beim Reality-Star mehrere Razzien durchgeführt haben. Jetzt soll ihm sogar Steuerbetrug vorgeworfen werden. Wie es heißt, hat der 61-Jährige bereits seit 2016 keine Steuerabschlüsse mehr abgegeben und zudem falsche Angaben gemacht. Weiterhin wird ihm vorgeworfen, er habe bis 2012 hunderte Wanderarbeiter in seinem Ferienpark beherbergt und das illegal. Weiterhin gebe es Mängel beim Brandschutz im Camping-Platz Prinsemeer und auch die auferlegte Strafe in Höhe von einer halben Million Euro sei bereits fällig. Jetzt ist der Park geschlossen und alle anwesenden Urlauber und Feriengäste mussten von jetzt auf gleich ihre Koffer packen und den Platz räumen.