7. Okpo-Land, Südkorea
Ein Ort voller Lachen und Freude, heute ein stiller Zeuge vergangener Zeiten. In der Stadt Geoje lockte der kleine Freizeitpark einst zahlreiche Familien an. Besonders die Kleinen liebten die Achterbahn, das Karussell und die vielen bunten Fahrgeschäfte. Doch das fröhliche Treiben endete abrupt im Jahr 1999, als der Park seine Tore für immer schloss.
Hinter der Schließung verbirgt sich eine tragische Geschichte, die dem einst so beliebten Park einen dunklen Schatten aufsetzte. Schon im Jahr 1990 ereignete sich ein schrecklicher Unfall: Ein kleines Mädchen verlor bei einem Karussellfahren ihr Leben.
Trotz des Vorfalls entschied man sich, den Betrieb bald wieder aufzunehmen, als wäre nichts geschehen. Doch 1999 wiederholte sich das Unglück – erneut war es dasselbe Karussell, das ein junges Leben forderte.
Dieser zweite Todesfall brachte den Park schließlich zum Erliegen. Die Fahrgeschäfte kamen zum Stillstand und Okpo-Land wurde endgültig geschlossen.
Heute ist der verlassene Park ein Ort des Verfalls, an dem die Natur langsam die Kontrolle zurückgewinnt. Verrostete Fahrgeschäfte und überwucherte Wege erinnern an das, was einmal war – und an die Tragödien, die diesen Ort für immer verändert haben
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