An Tankstellen soll es bald eine neue Pflicht geben. Tausende Autofahrerinnen und Autofahrer werden von der Änderung profitieren, denn es ist immer noch häufig ein Problem, eine geeignete Ladesäule für sein E-Auto zu finden. Dieses Dilemma soll aber schon bald der Vergangenheit angehören.
Alle Tankstellen, die deutschlandweit mit hunderten Standorten vertreten sind, werden ab dem Jahr 2028 dazu verpflichtet, mindestens eine oder mehrere Ladesäulen anzubieten. Die Versorgungsauflage für besonders große Ketten soll zahlreiche Probleme lösen und das E-Lade-Netz verbessern. Speziell für Fahrer, die nicht mitten in der Stadt leben oder eine weite Reise antreten, fällt die Sorge um eine fehlende Lademöglichkeit künftig weg.

Spezielle Säulen-Pflicht an Tankstellen soll kommen
Das Bundeskabinett hat eine für die Neuerung nötige Gesetzesänderung bereits auf den Weg gebracht. Allein bis zum Herbst 2024 wurden bundesweit rund 1,59 Millionen Elektroautos zugelassen. Der Bedarf ist demnach groß. Die Tankstellen können eine Lücke schließen, die insbesondere für das Ziel der Klimaneutralität hinderlich wäre. Ab 2028 soll es demnach bei den betroffenen Anbietern mindestens eine frei zugängliche Schnelladesäule mit einer Leistung von mindestens 150 Kilowatt geben.
Die Verantwortlichen hoffen, weitere potenzielle E-Auto-Käufer durch das Angebot zu überzeugen. In den vergangenen Monaten ist das Interesse an den Stromern stetig gesunken. Viele Bürger fürchten insbesondere, dass man mit der Ladeleistung nicht weit kommt, oder schlimmer noch – dass man mitten auf der Strecke strandet. Genau diesen Bedenken möchte man nun entgegenwirken.