Die Corona-Pandemie hat weltweit für große Einschränkungen gesorgt. Bald sind ganze fünf Jahre vergangen, seitdem Covid-19 erstmals aufgetreten ist. Zwar sind die Auswirkungen heute kaum noch spürbar, aber der Erreger zirkuliert immer weiter in der Bevölkerung.
Da sich ein Virus stetig verändert, gibt es mittlerweile zahlreiche Mutationen der Ursprungsvariante. Kürzlich sind neue Corona-Mutanten mit der Bezeichnung „FLiRT“ aufgetaucht. Was erstmal nach einem Gag klingt, drückt bestimmte Merkmale des Erregers aus. Es handelt sich nämlich um Varianten, die die Mutationen F456L und R346T im Spike-Protein enthalten. Zu der neuen Gruppe zählen beispielsweise KP.2 und KP.1.1. Momentan werden die neuen Versionen des Virus noch erforscht. Einige Fakten sind aber bereits bekannt.
Die neuen Corona-FLiRT-Varianten breiten sich weltweit aus
Die FLiRT-Varianten sind mit der Corona-Version Omikron verwandt und stammen von JN.1 ab. Erstmals wurden die neuen Mutationen in den USA im Rahmen einer Abwasser-Untersuchung entdeckt. Wer sich mit einem der Erreger infiziert hat, merkt dies an den auch für Omikron spezifischen Symptomen, wie zum Beispiel Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, trockener Husten, Halsschmerzen und Schnupfen. In ausgeprägten Fällen können auch Atembeschwerden auftreten.
Bisher wurden jedoch keine neuen Symptome registriert. In der Vergangenheit kam es bereits häufiger vor, dass neue Mutationen auch völlig andere, untypische Symptome ausgelöst haben. Das zeigten großangelegte Portale, in denen die Patienten ihre Beschwerden dokumentieren können. Erste Untersuchungen belegen nun aber, dass die FLiRT-Varianten nicht gefährlicher sind, als der bereits bekannte Omikron-Stamm.