Auf der Plattform Netflix gibt es einen gruseligen Horrorfilm zu sehen, der die User so sehr verstört, dass viele den Stream plötzlich abbrechen müssen. Mit Sicherheit steckt hinter dieser Reaktion auch die Tatsache, dass die Story auf wahren Begebenheiten basiert.
„Verónica – Spiel mit dem Teufel“ wurde eigentlich schon im Jahr 2017 veröffentlicht. Doch die Geschichte lässt den Zuschauern auch heute noch das Blut in den Adern gefrieren. Das Unheil beginnt mit drei Freundinnen, die im Keller ihrer Schule eine Séance abhalten. Dort versuchen sie, Kontakt zu Verónicas verstorbenem Vater aufzunehmen.

Netflix sorgt für Gänsehaut: Horrorfilm "Verónica - Spiel mit dem Teufel" basiert auf gruseligen Ereignissen
Doch plötzlich verliert die Schülerin das Bewusstsein. Nach der Séance fühlt sie eine unheimliche Präsenz in ihrer Nähe und leidet an Halluzinationen. Sie setzt alles daran, die Verbindung zu dem Geist zu durchbrechen. Zu diesem Zweck sucht sie sich Hilfe bei einer blinden Nonne. "Ich gucke viele Horrorfilme, aber bei Verónica musste ich zum ersten Mal seit langer Zeit bei der Hälfte eine kurze Pause machen, um mich zu beruhigen", schreibt sogar ein hartgesottener Genre-Fan auf Facebook.
Die meisten Zuschauer brechen komplett ab und erfahren nie, wie die Geschichte überhaupt ausgeht. Der Horrorfilm basiert auf einem rätselhaften Todesfall, der sich im Jahr 1991 in Spanien ereignete. Sechs Monate nach einer Séance starb die 18-jährige Estefania Gutierrez Lazaro, die versuchte, Kontakt zu dem Geist eines Freundes aufzunehmen. Die Séance wurde damals von einem Lehrer unterbrochen. Er sagte aus, dass wirbelnder Rauch in Nase und Mund der Schülerin eindrang. Dasselbe erklärten auch die Eltern der Schülerin. Vor ihrem Tod litt Lazaro unter Halluzinationen und Krampfanfällen. Sie starb in einem Krankenhaus in Madrid. Man hat nie eine Todesursache ermitteln können.
Hinter der Geschichte steckt einer der rätselhaftesten Todesfälle Spaniens
Nach ihrem Tod ereigneten sich bei Lazaros Eltern eigenartige Dinge. Ihre Mutter rief schließlich die Polizei, als sie das Gefühl hatte, „etwas“ habe nach ihrem Fuß gegriffen. "Es gibt einen einfachen Grund, weshalb diese Geschichte in Spanien so bekannt ist: Es ist das einzige Mal, dass ein Polizeibeamter zu Protokoll gegeben hat, etwas Paranormales gesehen zu haben", erklärte der Regisseur des Films, Paco Plaza. Allerdings habe er die Geschichte nicht detailgetreu erzählen wollen, der Filmemacher ließ sich aber davon inspirieren. Kein Wunder also, dass die Netflix-Fans nicht durchgehalten haben.