Mittlerweile sind Streamingplattformen fast wichtiger geworden als das normale Fernsehprogramm. Amazon Prime, Disney+ und Netflix stehen an erster Stelle, wenn man sich einen gemütlichen Fernsehabend machen möchte.
Für nur 12,99 pro Monat gibt es beispielsweise ein Standard-Abo bei Netflix. Schließlich hat man Zugriff auf tausende Filme und Serien. Früher musste noch jede DVD einzeln bezahlt werden. Somit kann man sehr viel Geld sparen. Doch was Film-Fans oft vergessen, sind die Stromkosten, die beim Streaming entstehen. Insbesondere in aktuellen Zeiten, wird das Betreiben der Geräte immer teurer.
Wie viel Geld gibt man eigentlich an einem Fernsehabend aus?
Natürlich kommt es hier auf die Größe und das Modell des Fernsehers an. Allerdings wurden kürzlich im Rahmen einer Studie die durchschnittlichen Stromwerte ermittelt. Experten untersuchten die CO2-Auswirkungen des Streamings. Dabei stellte sich heraus, dass das Ansehen eines Videos in einer 1080p-Auflösung auf dem Fernseher rund 188 Watt Strom benötigt.
Diese Berechnungen beziehen sich lediglich auf eine Stunde. Die 188 Watt verteilen sich auf den Router, die Endgeräte, das Zubehör, Serverzentren, sowie Datenübertragungspfade. Somit werden im eigenen Haushalt 167 Watt in einer Stunde fällig, während 21 Watt auf externe Server entfallen. Wer sich jeden Abend einen Film anschaut, der zwei Stunden dauert, verbraucht somit in einer Woche 2.338 Watt. Der aktuelle Strompreis beträgt durchschnittlich 43,3 Cent pro Kilowattstunde.
Somit ergeben sich Kosten von rund einem Euro pro Woche und vier Euro pro Monat nur für den Netflix-Konsum. Zur Berechnung wird die Watt-Zahl durch 1000 geteilt und schließlich mit der Stundenzahl multipliziert. 167 Watt sind 0,167 Kilowattstunden. Diese multipliziert man schließlich mit dem Strompreis und erhält Kosten von 7 Cent pro Stunde. Somit kann man je nach individuellem Verbrauch ausrechnen, wie hoch die Kosten für das Entertainmentprogramm ausfallen.
Kürzlich sorgte Netflix mit dem Thriller "Nirgendwo" für Aufsehen.