Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm steigende Temperaturen. Laut Wetterexperten könnte uns sogar ein extremer Hitzesommer bevorstehen; entsprechende Anzeichen gibt es bereits seit Monaten. Während sich vermutlich viele auf ein paar sonnige Tage freuen, wird das Schlafen im Sommer hingegen oft zum Problem. Hohe Temperaturen gepaart mit hoher Luftfeuchtigkeit führen zu Überhitzung und Schlafproblemen.
Dabei kann man schnell ein Symptom übersehen, das auch typisch für mehrere Krebserkrankungen ist: Nachtschweiß. Davor warnt jetzt auch ein Experte, Dr. Suhail Hussain. Dem Arzt zufolge ist häufiger Nachtschweiß ein Hinweis auf Leukämie, auch Blutkrebs genannt. Wiederholtes Nachtschweißen kann aber auch Symptom für ein malignes Lymphom, umgangssprachlich Lymphdrüsenkrebs, und somit eine generelle Vergrößerung eines oder mehrerer Lymphknoten sein.

Extremer Nachtschweiß kann ein Hinweis auf Krebserkrankung sein
Während es sich bei Leukämie also in erster Linie um eine Krebserkrankung des Knochenmarks handelt, betrifft ein Lymphom das ganze Lymphsystem. Im „Express“ erklärt Dr. Hussain: „Nachtschweiß ist ein weit verbreitetes Phänomen und tritt in heißen, schwülen Nächten viel häufiger auf. Doch anhaltendes oder unerklärliches Schwitzen im Schlaf sollte nicht ignoriert werden – insbesondere nicht, wenn es zusammen mit anderen Symptomen wie Gewichtsverlust oder Müdigkeit auftritt.“
Der Experte warnt ausdrücklich davor, solche Symptome – gerade in Kombination – einfach mit dem heißen Wetter abzutun. Außer Krebs kann Nachtschweiß auch ein Hinweis auf andere Erkrankungen wie eine schwere Infektion sein. Mitunter äußern sich so bei Frauen auch die Wechseljahre. Der Arzt rät, dass man bei regelmäßigen extremen Nachtschweißausbrüchen sicherheitshalber seinen Hausarzt aufsuchen sollte. Auch andere Quellen warnen jetzt mit Blick auf den Sommer vor der Gefahr, entsprechende Symptome zu übersehen.