In dem russischen Ort Vintai ereignete sich kürzlich ein Drama. Der 34-jährige Fabrikarbeiter Vyacheslav M. traf sich mit seinem besten Freund Oleg in einer Bar. Er galt als langjähriger Freund der Familie und passte gelegentlich auf seine Tochter auf. Doch an diesem Abend kam die Wahrheit über Oleg ans Licht.
Vyacheslav entdeckte Aufnahmen seiner Tochter auf dem Handy seines Freundes. Laut dem „Berliner Kurier“ zeigten diese, wie der Mann das kleine Mädchen sexuell missbrauchte. Sofort eskalierte die Situation und der Vater wollte seinen Freund zur Rede stellen. Dieser flüchtete daraufhin. Oleg soll Vyacheslavs Tochter mehrere Male vergewaltigt haben. Die Verbrechen wurden umgehend der Polizei gemeldet, die nach dem Pädophilen fahndete.
Vater spürt den Täter auf
Der Vater des Mädchens war allerdings schneller und spürte den Täter im Wald auf. Dort soll er ihn erstochen haben. Seine Leiche wurde eine Woche später gefunden. Vyacheslav behauptet, Oleg sei während des Streits über das Messer gestolpert und habe sich dabei schließlich tödlich verletzt.
Vyacheslav erhält die Unterstützung der Öffentlichkeit. „Er ist kein Mörder – er hat seine Tochter und auch unsere Kinder beschützt“, betonten die Einwohner gegenüber der Presse. Auf Olegs Handy sollen Bilder und Videos von drei weiteren Kindern gefunden worden sein. Der Fall wird aktuell untersucht. Aufgrund des öffentlichen Drucks soll Vyacheslav mittlerweile aus dem Gefängnis entlassen worden sein und unter Hausarrest stehen.