Vor wenigen Monaten sorgte ein furchtbares Unglück in den Tiefen des Atlantiks für Entsetzen. Das kleine U-Boot „Titan“ der Firma OceanGate war mit fünf Menschen an Bord auf dem Weg zum Wrack des im Jahr 1912 gesunkenen Kreuzfahrtschiffs Titanic.
Ihr Ziel erreichte die Gruppe allerdings nie. Stattdessen kam es zu einer folgenschweren Implosion des U-Boots, bei der alle Mitreisenden starben. Es wurde eine große Suchaktion gestartet, um Stockton Rush und seine Gäste zu retten – jedoch ohne Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Trümmerteile bereits verstreut auf dem Grund des Ozeans.
Ein Labor soll die mutmaßlichen Überreste analysieren
Bei einer starken Implosion ist es so gut wie unmöglich, größere menschliche Überreste zu finden. Kürzlich wurden jedoch die letzten Trümmerteile des U-Boots geborgen und dabei machten die Einsatzkräfte tatsächlich eine Entdeckung. „Wir haben die mutmaßlich menschlichen Überreste sorgfältig geborgen und Spezialisten zwecks Analyse und Katalogisierung übergeben“, erklärt die US-Küstenwache in einem offiziellen Statement. In wenigen Tagen sollen demnach weitere Details veröffentlicht werden.
Dem Inhaber der Firma OceanGate, Stockton Rush, wird mittlerweile schwere Nachlässigkeit vorgeworfen. Er baute die Titan aus einer Material-Kombination, die dem starken Druck unter Wasser nicht mehr standhalten konnte. Er soll die Kohlefaser der „Titan“ von der Boeing-Resterampe gekauft haben. „Mit großem Preisnachlass, weil sie ihre Haltbarkeitsdauer für den Flugverkehr überschritten habe“, berichtete Arnie Weissmann kürzlich. Auch zahlreiche Experten sind von dem Leichtsinn des nun verstorbenen Geschäftsführers schockiert. Leider musste er und auch Milliardär Hamish Harding, Tiefseeforscher Paul-Henry Nargeolet, Geschäftsmann Shahzada Dawood sowie sein Sohn Suleman diese Reise auf den Grund des Meeres mit dem Leben bezahlen.