Nach Freistellung: Hansi Flick kostet den DFB Millionensumme

So viel Geld erhält der ehemalige Bundestrainer, nachdem er vor wenigen Tagen von seiner Arbeit entbunden wurde.

13.09.2023, 12:18 Uhr
Nach Freistellung: Hansi Flick kostet den DFB Millionensumme
IMAGO / Ulrich Hufnagel
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Hansi Flick zählt zu den weltweit bestbezahlten Bundestrainern. Erst kürzlich kam der Schockmoment für den 58-Jährigen. Er wird nicht länger der Trainer der deutschen Nationalelf sein und wurde freigestellt.

Allerdings gilt sein Anstellungsverhältnis beim Deutschen Fußball-Bund weiterhin. Somit hat Flick auch immer noch Anspruch auf sein Top-Gehalt. Wie ein Ranking im vergangenen Jahr offenlegte, war Flick vor der WM in Katar sogar der bestbezahlte Nationalcoach der Welt. Direkt hinter ihm reihen sich Gareth Southgate und Didier Deschamps ein. Flicks Bezüge wurden auf 6 bis 6,5 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.

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IMAGO / Norbert Schmidt

Die Entscheidung war "unumgänglich"

Tatsächlich gibt es nun aber sogar einen Coach der noch höher bezahlt wird. Dabei handelt es sich um den Italiener Roberto Mancini, der zuletzt einen Vierjahresvertrag mit Saudi-Arabien abschloss. Hier gibt es sage und schreibe ganze 25 bis 30 Millionen Euro im Jahr. Flicks Situation hat sich mittlerweile geändert. Allerdings wird er auch nach seiner Freistellung noch mehrere Millionen von dem DFB kassieren. 

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Dem Ex-Bundestrainer stehen noch rund 4,5 Millionen Euro Gehalt zu. Dass Flick von seiner Arbeit entbunden wird, haben der Aufsichtsrat sowie der DFB-Präsident erst vor wenigen Tagen beschlossen. "Die Gremien waren sich einig, dass die A-Nationalmannschaft der Männer nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen einen neuen Impuls benötigt.

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Wir brauchen mit Blick auf die Europameisterschaft im eigenen Land eine Aufbruchstimmung und Zuversicht. Für mich persönlich ist es eine der schwierigsten Entscheidungen in meiner bisherigen Amtszeit. Denn ich schätze Hansi Flick und seine Co-Trainer als Fußballexperten und Menschen. Der sportliche Erfolg hat für den DFB aber oberste Priorität. Daher war die Entscheidung unumgänglich", heißt es in einem offiziellen Statement.