Nach der Insolvenz: Letzte Filiale beliebter Supermarktkette in Deutschland schließt

Die Insolvenz war für viele Kunden ein Schock, der sich nun mit der Schließung der letzten Filiale der beliebten Supermarktkette noch steigert. Wie jetzt bekannt wurde Komma ist der letzte Standort verkauft.

06.01.2024, 12:50 Uhr
Nach der Insolvenz: Letzte Filiale beliebter Supermarktkette in Deutschland schließt
Symbolbild © istockphoto/Joe_Potato
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Jetzt ist alles aus und vorbei: letzte Filiale geschlossen Als erste vegane Supermarktkette Europas sorgte der Konzern nach der Eröffnung für viel Aufsehen. Doch bald darauf folgte die Insolvenz, die jetzt dafür sorgte, dass auch die letzte Filiale der einst sehr beliebten Supermarktkette in Deutschland schließen musste. Wie es in Medienberichten heißt, hat das Unternehmen mittlerweile den Filialbetrieb abgeschlossen. Die Veganz Group AG schloss demnach ihre letzte Filiale an der Warschauer Straße in Berlin. Der Standort soll an einen Nachbetreiber verkauft worden sein. Mit dem Verkauf endet auch die Ära der Gruppe in Deutschland. Allerdings bedeutet dies nicht, dass das Unternehmen gänzlich vom Markt verschwindet. Gruppe setzt konsequent neue Strategie um Die Veganz Group AG hat offenbar eine neue Strategie erarbeitet, die jetzt konsequent zur Umsetzung kommt. Wie es heißt, möchte sich der Konzern auf das Markengeschäft fokussieren und die Eigenproduktion von pflanzlichen Produkten weiter ausbauen. Das Produkt Mililk stammt unter anderem aus der Herstellung der Veganz Group AG. Gleich mehrere Filialen betrieb die Gruppe in ganz Europa und agierte seit 2013 auch als Großhändler. Zahlreiche deutsche Supermärkte listeten die pflanzlichen Produkte in ihren Regalen. Die Produktion eigener Lebensmittel startete der Konzern im Jahr 2020. Hierfür betrieb der Konzern insgesamt vier Produktionsstätten. Diese sollen nach wie vor weiter betrieben werden. Die Veganz Group AG stellt unter anderem Lebensmittel in den Bereichen Ei Alternativen, Fleischalternativen, Fischalternativen sowie Käsealternativen und Milchalternativen her. Nach dem Ende des Filialbetriebs will sich der Konzern nunmehr vermehrt auf die Eigenproduktion von veganen Lebensmitteln konzentrieren, heißt es. Diese Produkte sind Preisgekrönt Für Produkte wie den Veganz Cashewbert und Veganz Mililk, bekam die Veganz Group AG eine ganze Reihe an Innovations- und Geschmackspreisen. Zudem förderte der Konzern mit seiner Vorgehensweise auch neue Nachhaltigkeitskonzepte, die in der gesamten Lebensmittelindustrie angewandt werden. So zeigt sich, dass neue Produktionsmöglichkeiten durchaus effizient sein können. Die Veganz Mililk ist eine Hafermilchalternative, die im 2D-Drucker entsteht. So konnte der Konzern neue Standards setzen, die sich auf Wassereffizienz und Verpackungseffizienz beziehen.