Untersuchung zeigt: Millionen Menschen haben Diabetes und wissen es oft nicht – daran erkennt man die Warnzeichen

Forscher warnen vor Diabetes. Fast jeder neunte Erwachsene leidet unter der oft tückischen Krankheit. Welche Warnzeichen man ernst nehmen und wann man zum Arzt gehen sollte.

09.04.2025, 18:38 Uhr
Untersuchung zeigt: Millionen Menschen haben Diabetes und wissen es oft nicht – daran erkennt man die Warnzeichen
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Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes. Rund 589 Millionen Erwachsene weltweit kämpfen mit der Stoffwechselerkrankung – und viele von ihnen wissen es gar nicht. Die Forscher erklärten kürzlich, dass 252 Millionen Betroffene nicht bemerken, dass sie Diabetes haben.

Allerdings kann die Erkrankung zahlreiche Organe belasten und schlimmstenfalls unbehandelt schwere Schäden anrichten. Deshalb möchten die Mediziner noch deutlicher auf die Krankheit und ihre Warnzeichen aufmerksam machen. Erhält man keine Behandlung, steigt das Risiko für Nierenversagen, einen Herzinfarkt oder einen irreversiblen Sehschaden stark an.

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Forscher appellieren: Diabetes-Warnzeichen sollte man unbedingt ernst nehmen

Jährlich sterben ganze 3,4 Millionen Patienten an den Folgen von Diabetes. In 90 Prozent der Fälle tritt die Typ-2-Variante auf. Da es sich um einen schleichenden Prozess handeln kann, der sich über viele Jahre langsam verstärkt, bemerken die Patienten das Problem erst, wenn es bereits Schaden anrichten konnte. Aufgrund der daraus resultierenden Folgeerkrankungen gehen Betroffene schließlich zum Arzt und erhalten erst dann die Diagnose. Forscher weisen darauf hin, dass man Warnzeichen ernst nehmen und sich untersuchen lassen sollte.

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Zu den Symptomen zählen unter anderem häufiges Wasserlassen, starker Durst, Erschöpfung und ständige Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Sehstörungen und Depressionen. Im weiteren Verlauf kann es außerdem zu kribbelnden Füßen durch Nervenschädigungen kommen. Zudem treten Hautveränderungen, häufige Infekte und schlecht heilende Wunden auf. Wer außerdem unter Übergewicht leidet, sich selten bewegt oder sich einer familiären Vorbelastung bewusst ist, sollte unbedingt handeln. Oft kann man den Zustand der Prädiabetes sogar noch durch einen Wandel des Lebensstils umkehren und verhindern, dass sich die Krankheit manifestiert. Der Arzt kann beispielsweise durch Blut- und Urinuntersuchungen feststellen, ob man gefährdet ist oder sogar schon erkrankt und die passenden Medikamente verordnen.

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