In den vergangenen Monaten stiegen die Strompreise immer weiter an. Zuerst begannen die Schwierigkeiten mit der Corona-Pandemie, bis sich die Lage schließlich durch den Krieg in der Ukraine immer weiter zuspitzte.
Im kommenden Jahr beginnen aber wieder bessere Zeiten. Betroffen sind Millionen Haushalte in Deutschland, die sich in der Grundversorgung befinden. Schon im Dezember werden die Preise beginnen zu sinken. Im Januar 2024 geht es dann weiter. Laut dem Portal Verivox haben 83 Prozent der Versorger Preissenkungen angekündigt. Durchschnittlich handelt es sich um eine Ersparnis von rund 12 Prozent.
Grundversorger senken Strompreise im Dezember und Januar
Es gibt allerdings auch fünf Versorger, die den gegenteiligen Weg einschlagen und die Preise um zwei Prozent anheben. Dadurch ergibt sich künftig in der örtlichen Grundversorgung ein Durchschnittswert von 46 Cent pro Kilowattstunde. Allerdings ist es trotz der Preissenkungen nicht ratsam, in der Grundversorgung zu bleiben. Stattdessen gibt es momentan schon Tarife ab 27 Cent pro Kilowattstunde, nach denen Verbraucher Ausschau halten sollten.
Wie die Bundesnetzagentur im Jahr 2021 bekanntgab, befanden sich rund ein Viertel aller Haushalte in der Grundversorgung. Neben Strom soll auch das Gas aus der Grundversorgung günstiger werden. Hier fallen nach einer Kostensenkung von 15 Prozent durchschnittlich künftig rund 14 Cent pro Kilowattstunde an. Lediglich zehn Grundversorger haben die Preise angehoben. In den von den Strompreissenkungen betroffenen Gebieten befinden sich 4,7 Millionen Haushalte. Auf die Daten der Bundesnetzagentur stützend, stehen somit etwa 1,1 Millionen von ihnen ab sofort günstiger da.