Die Deutsche Post wird im kommenden Jahr für zwei Produkte mehr Geld verlangen. Im März fanden Tarifverhandlungen statt, die schließlich höhere Löhne für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Folge hatten. Zudem sorgt die Inflation für allgemein höhere Preise für Lebensmittel, Dienstleistungen und Rohstoffe.
Deshalb wird es ab dem 1. Januar 2024 teurer. „Notwendig ist die Preiserhöhung wegen stark gestiegener Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März 2023 sowie durch drastisch gestiegene Preise aufgrund der Inflation“, erklärte der Konzern. Betroffen sind zwei Warensendungen.
Kunden müssen ab Januar für zwei Produkte mehr Geld bezahlen
Dabei handelt es sich um die „Bücher- und Warensendung 500“ sowie die „Bücher- und Warensendung 1000“. Die Zahlen stehen für das Maximalgewicht in Gramm. Bei der Warensendung handelt es sich um eine praktische und günstigere Alternative zum Paket, die die Deutsche Post anbietet, wenn man kleine Artikel versenden möchte. Bisher waren die Produkte für 1,95 Euro und 2,25 Euro erhältlich. In wenigen Wochen werden die Kunden 2,25 Euro für die Warensendung 500 und 2,55 Euro für die Warensendung 1000 bezahlen müssen.
Bundesnetzagentur lehnte allgemeine Preiserhöhungen bei der Post ab
Die Deutsche Post hätte eigentlich gerne eine allgemeine Preiserhöhung bei sämtlichen Produkten vorgenommen. Diese verfrühte Änderung wurde jedoch von der Bundesnetzagentur abgelehnt. Deshalb muss der Konzern nun andere Möglichkeiten finden, um seine Ausgaben wieder auszugleichen. Da die Preiserhöhung bei der Bücher- und Warensendung nicht genehmigungspflichtig ist, kann so bereits etwas Abhilfe geschaffen werden.