Ein mexikanisches Drogenkartell sorgt mit seiner Grausamkeit für Schlagzeilen. Wie die „Daily Mail“ berichtete, sei ein Video aufgetaucht, welches zeigt, wie neue Mitglieder zum Kannibalismus gezwungen werden.
Das sogenannte Jalisco New Generation Cartel zwang eines seiner Mitglieder das Herz eines Feindes direkt aus seiner Brust zu essen. Der Vorfall ereignete sich im Bundesstaat Zacatecas. Vermutungen besagen, dass Nemesio "El Mencho" Oseguera Cervantes die Bande anführt. Sie gilt als eine der führenden Kartelle und ist in über 35 Bundesstaaten in Mexiko und Puerto Rico tätig.
Wer gegen Regeln verstößt, wird ermordet
Auf dem Filmmaterial ist ein Bandenmitglied neben der Leiche eines Rivalen zu sehen, dessen Arme gefesselt und dessen Brust aufgerissen ist. "Angesichts seiner Warnung an andere Mayo Zambada-Bewaffnete wurde das Video eindeutig für PSYOPS-Zwecke [psychologische Operationen, die darauf abzielen, die Emotionen und das objektive Denken des Publikums zu beeinflussen] von der CJNG-Einheit produziert, die an dem Vorfall beteiligt war und es dann in die sozialen Medien hochgeladen hat", erklärte Dr. Robert Bunker, Sicherheitsanalytiker und Experte für mexikanische Kartelle.
Zudem wird vermutet, dass der Verzehr von Menschenfleisch ein Teil des Ausbildungsprogramms des Kartells darstellt. Foltermethoden wie das Abschneiden von Fingern und Zehen wird den neuen Mitgliedern ebenfalls beigebracht. "Sie dürfen sich eines dieser Stücke aussuchen, das sie vor den Augen des Chefs essen. Sie müssen es tun, ohne zu reagieren oder sich zu übergeben, oder sie werden geschlagen. Wenn du nicht [Menschenfleisch essen] wolltest, ließen sie dich nicht gehen, sie hatten dich dort", berichtete ein ehemaliges Bandenmitglied gegenüber dem „Daily Beast“. Verstößt jemand gegen die Regeln, wird er vor den Augen der Gruppe brutal ermordet.