Bei einer Schießerei in Mexiko starben 12 Menschen. Unter den Todesopfern sollen sich auch Kinder befinden. Wie unter anderem die „Bild“-Zeitung berichtete, soll sich der Vorfall im Rahmen eines Drogenkriegs zugetragen haben.
Insgesamt kam es zu zwei Angriffen. Bewaffnete eröffneten im Bundesstaat Guanajuato das Feuer bei einem Kindergeburtstag. Es wurde eine Gruppe von Menschen in ihrem Zuhause in der Gemeinde Silao angegriffen. Wie der Staatsanwalt am Sonntag berichtete, kamen bei der Schießerei vier Frauen, ein Mann sowie ein dreijähriges Kind ums Leben. Die Ermittlerinnen und Ermittler fanden in der Wohnung ein Schild, welches von einer Drogenbande stammte.
Machtkampf der Drogenkartelle
Kurze Zeit später töteten Bewaffnete weitere Mitglieder, die derselben Familie entstammten. Die Opfer befanden sich in der Gemeinde namens Apaseo el Grande. Auch diesmal musste ein Kind sein Leben lassen. Bei dem zweiten Angriff starb ein Junge im Alter von 14 Jahren. Ein acht Monate altes Baby wurde außerdem schwer verletzt.
Die Gewalt in Mexiko hat in den vergangenen Monaten erheblich zugenommen. Drogenkartelle kämpfen um die Macht und die Kontrolle über den Handel. Nicht nur Rauschmittel stehen im Mittelpunkt, es geht außerdem um den Markt für gestohlene Kraftstoffe.