Mercedes-Benz: Ende einer Ära - alle Niederlassungen in Deutschland geschlossen

Mercedes-Benz will Niederlassungen schließen Der Autokonzern Mercedes-Benz schockiert jetzt mit der Nachricht, dass alle Niederlassungen in Deutschland verschwinden sollen. Dabei geht es um insgesamt 60 Standorte und 8.000 Jobs. Der Schock sitzt nicht nur bei den Mitarbeitenden tief, sondern auch bei den Kunden. Grund für den radikalen Schritt sollen Änderungen im Vertrieb sein. Mercedes-Benz ist nicht nur eine globale Größe, sondern auch der weltweit älteste Autokonzern. Doch jetzt stehen die Zeichen offenbar auf Wandel und Veränderung. So hat sich der Autobauer vorgenommen, vermehrt in die Herstellung von E-Autos zu investieren. So hieß es vonseiten des Konzerns, dass 2024 Motorenwerke umgestellt werden sollen. Es sollen die wichtigsten Standorte auf Elektro umgerüstet werden. Doch damit nicht genug, denn wie es jetzt heißt, soll sich in Hinblick auf den Vertrieb einiges ändern. Und das könnte drastische Folgen für 60 Mercedes-Benz Niederlassungen und 8.000 Jobs in Deutschland haben. Nach der Umstellung der Motorenwerke auf E-Mobilität sollen die verbleibenden Standorte verkauft werden. Neues Konzept für Mercedes-Autohäuser Schon 2022 hat Mercedes-Benz verlauten lassen, dass die Verkaufsflächen, also die vor Ort Autohäuser, reduziert werden sollen. Das neue Konzept des Autobauers sollen ″Online-Autohäuser‶ sein. Doch damit könnten die 60 Vor-Ort-Standorte jetzt auf der Kippe stehen. Zudem gibt es Berichte darüber, dass der Konzern bestätigt habe, dass auch bei ″renommierten Händlergruppen‶ keine Ausnahmen gemacht werden sollen. Doch: Es gibt auch gegensätzliche Stimmen. Eine Umstrukturierung bedeute laut Mercedes-Benz nicht automatisch, dass auch alle Niederlassungen in Deutschland schließen müssen. Der Konzern bestätigte indessen auch, dass man sich an den ″Zusi 2030‶ halten wolle. Dieser besagt, dass es bis ins Jahr 2029 für den größten Teil der Mitarbeitenden in Deutschland keine betriebsbedingte Kündigung geben wird. Die Folge: Die 8.000 Mitarbeitenden in den betroffenen Niederlassungen sollen von dem neuen Eigentümer weiterbeschäftigt werden. Außerdem soll die Entscheidung, welche Niederlassung behalten wird, und welche nicht, nach einer eingehenden Prüfung je Standort getroffen werden. Bereits vor 10 Jahren hatte Mercedes-Benz zahlreiche Niederlassungen in Deutschland verkauft.