Im kommenden Jahr wird es für Kundinnen und Kunden der Fast-Food-Kette McDonald's eine unangenehme Überraschung geben. Das Essen in den beliebten Filialen soll nämlich schon bald teurer werden.
Das hängt mit der Mehrwertsteuer in der Gastronomie zusammen, die im kommenden Jahr wieder ansteigen soll. Während der Corona-Pandemie wurde sie auf 7 Prozent gesenkt, um die Gastronomen zu entlasten. Allerdings ist diese Maßnahme schon bald vorüber und es werden wieder 19 Prozent fällig. Eigentlich forderte die Branche, dass der niedrige Steuersatz noch länger bestehen bleibt.
Die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wird steigen
Die Bundesregierung hat sich allerdings aufgrund der schlechten finanziellen Lage im Bundeshaushalt dagegen entschieden. Für die Gastronomen ist das ein Schlag ins Gesicht, denn die Energiepreise und die Kosten für Lebensmittel und Rohstoffe sind weiterhin hoch. Kunden müssen demnach tiefer in die Tasche greifen – allerdings nur, wenn man vor Ort isst. Wer sich seine Mahlzeit liefern lässt oder sie abholt, zahlt weiterhin 7 Prozent.
Auch McDonald's ist von dieser Änderung betroffen. Wenn man also künftig die Option wählt, in der Filiale zu essen, muss man mehr bezahlen. Ein McMenü mit BigMac kostet demnach dann 11,79 Euro statt 10,59 Euro. Wer sich einen McChickenburger bestellt und ihn vor Ort isst, muss 2,59 bezahlen. Zum Mitnehmen kostet der Burger nur 2,29 Euro. Experten befürchten bereits, dass der Verpackungsmüll durch diese Maßnahme deutlich zunehmen wird. Die Bundesregierung hat sich somit möglicherweise ein Eigentor geschossen, da wiederum die Klimaziele nicht so schnell erreicht werden können.