24 Jahre nach dem Original ist nun die 2025er-Version des Klassikers „Mädchen Mädchen“ erschienen. Dass eine Teenie-Komödie aus Deutschland so gut ankommen würde, hatte Anfang der 2000er-Jahre wohl kaum jemand vermutet, aber der Film enthält einige legendäre Szenen wie die von Diana Amft auf einem Fahrradsattel und brachte Stars wie Karoline Herfurth und Max Riemelt hervor.
In „Mädchen Mädchen“ geht es um die 17-jährigen Freundinnen Inken (Kya-Celina Barucki), Lena (Nhung Hong) und Vicky (Julia Novohradsky). Über den Sommer verfolgen die drei ein gemeinsames Ziel, das sie dem Erwachsensein ein gutes Stück näher bringen soll: Sie wollen ihren ersten Orgasmus erleben. Dabei hofft Inken auf ihren Freund Tim (Jason Klare), mit dem es allerdings nicht so recht klappen will, während ihr bester Freund Flin (Yoran Leicher) offenbar langsam keine Lust mehr auf die Friendzone hat. Währenddessen hat Vicky erst einmal mit Vaginalpilz zu tun und Lena drückt sich davor, endlich ihren Schwarm Nick (Jamie-Lee Curt Williams) anzusprechen.

„Mädchen Mädchen“ kommt zum Kinostart gut an
Das Remake von „Mädchen Mädchen“ hält sich in seiner Handlung an das Original, allerdings heben viele lobende Kritiken die moderne Note des Films hervor, die die in die Jahre gekommene Herangehensweise des alten Films neu interpretiert. Nicht nur, dass die Handlung glaubhaft ins Jahr 2025 versetzte wurde, wo Teenager mit Social Media und erotischen Young-Adult-Geschichten zu tun haben. Diverse Kritiker bescheinigen dem Titel außerdem Ernsthaftigkeit und Substanz, wobei der Witz besser funktioniere als im Original, während gleichzeitig mehr Tiefe vorhanden sei.
Bei „Fimstarts“ heißt es etwa: „Eine derart energiegeladene Highschool-Sex-Komödie haben wir auch jenseits des Atlantiks lange nicht mehr erlebt …“. „Moviepilot“ lobt die jungen Hauptdarstellerinnen und schreibt: „Denn unterm Strich macht Mädchen Mädchen im Rahmen seiner Möglichkeiten als großer deutscher Mainstream-Film deutlich mehr richtig als falsch – und noch dazu überraschend viel Spaß.“ Und „Kino Zeit“ attestiert dem Titel eine erfrischende Offenheit und Leichtigkeit.