Maddie McCann: Der Verdächtige Christian B. soll Entführung gestanden haben

Hat Christian B. die kleine Maddie McCann tatsächlich entführt? Ein Zeuge belastet den Verdächtigen mit neuen Aussagen schwer.

27.09.2024, 15:16 Uhr
Maddie McCann: Der Verdächtige Christian B. soll Entführung gestanden haben
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Im Jahr 2007 verschwand die kleine Maddie McCann spurlos aus einer Ferienanlage in Portugal. Als ihre Eltern damals von einem Abendessen zurückkehrten, war die Dreijährige nicht mehr in ihrem Zimmer. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Es gibt allerdings einen Verdächtigen in dem mysteriösen Vermisstenfall.

Christian B. steht aktuell wegen anderer Vorwürfe vor Gericht und muss sich in Braunschweig verantworten. Ihm wird unter anderem der Missbrauch von zwei Kindern vorgeworfen. Mehrere Zeugen brachten Christian B. mit dem Fall Maddie McCann in Verbindung. Allerdings konnte ihm bisher kein Verbrechen nachgewiesen werden. Deshalb gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.

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IMAGO / ABACAPRESS

Was geschah mit Maddie McCann?

Ein Zeuge, der Christians ehemaliger Mitinsasse ist, berichtet nun aber, dass er die Entführung von Maddie in einem Gespräch gestanden haben soll. „Er hat mir erzählt, dass er in Portugal geklaut hat. Da war er ein offenes Fenster, dort ist er eingestiegen. Geld hat er keins gefunden, aber ein Kind. Das hat er dann mitgenommen“, berichtet Laurentiu C. „Er erzählte, er habe einen Bus besessen, Kinder mitgenommen und sie missbraucht.“

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Wie glaubwürdig diese Aussage ist, kann momentan noch nicht abschließend eingeschätzt werden. Christian B. soll außerdem mit zahlreichen Vergewaltigungen in Portugal geprahlt haben. Zudem soll er Laurentiu sogar um Rat gefragt haben, da er sich angeblich Sorgen machte, dass er beim Sprung aus dem Fenster des Ferienapartments Spuren hinterlassen hat. In dem aktuellen Prozess vor dem Landgericht Braunschweig steht Maddie McCann allerdings erstmal nur im Hintergrund.  

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