Verschwinden von Maddie McCann: Hobby-Ermittler glaubt Rätsel gelöst zu haben

Maddie McCann verschwand vor 17 Jahren spurlos. Nun glaubt ein Hobby-Ermittler den Fall endlich gelöst zu haben.

10.05.2024, 20:30 Uhr
Verschwinden von Maddie McCann: Hobby-Ermittler glaubt Rätsel gelöst zu haben
Anzeige

Der Vermisstenfall Maddie McCann beschäftigt die Ermittler auch heute noch. Das kleine Mädchen verschwand im Alter von 3 Jahren aus einer Ferienanlage in Portugal und wurde seit dem 3. Mai 2007 nicht mehr gesehen. Bisher konnte die Polizei nicht aufdecken, was dem Kind zugestoßen ist.

Nun meldete sich ein Hobby-Ermittler zu Wort, der glaubt den Fall endlich gelöst zu haben. „Ich habe den Fall gelöst“, behauptet Bernt Stellander aus Norwegen. Er selbst ist als Militärpolizist tätig gewesen und hat sich ausgiebig mit dem Verschwinden von Maddie McCann beschäftigt.

Julia aus Polen behauptet, die vermisste Maddie McCann zu sein Julia aus Polen behauptet, die vermisste Maddie McCann zu sein
Anzeige
IMAGO / GlobalImagens

Ist Maddie McCann bei einem Unfall ums Leben gekommen?

Stellander glaubt, dass Maddie bei einem Unfall verstorben ist. Das kleine Mädchen soll unter dem Einfluss von Schlafmittel gestürzt sein und sich tödliche Verletzungen zugezogen haben. Somit lenkt Stellander erneut den Fokus auf die Eltern des Kindes, die bereits zu Beginn der Ermittlungen verdächtigt wurden. Nachdem Kate und Gerry von einem Abendessen zurückkehrten sollen sie den Unfall vertuscht und Maddies leblosen Körper weggeschafft haben.

Anzeige

Der Verdacht gegen die beiden hatte sich damals nicht bewahrheitet. Es handelt sich auch diesmal lediglich um Vermutungen des Hobbyermittlers, die er lediglich mit widersprüchlichen Aussagen der Eltern und deren Freunde untermauern kann. Stellander veröffentlichte seine Thesen in einem Buch. Aktuell steht jedoch der deutsche Sexualstraftäter Christian B. im Fokus der Ermittlungen. Er sei zum Zeitpunkt von Maddies Verschwinden vor Ort gewesen und wird verdächtigt, sie entführt und getötet zu haben. Die Ermittlungen sind noch lange nicht abgeschlossen. Die Polizei bittet zwar um Hinweise, warnt aber vor eigenmächtigen Nachforschungen, denn diese können den Prozess stören.

Anzeige