Koffein-Konsum kann in einer Schwangerschaft Folgen haben. Eine neue Studie enthüllte kürzlich, dass sich das Genussmittel auf die Entwicklung des Babys auswirkt. Inwieweit man während der Schwangerschaft Kaffee und Co. konsumieren sollte, fragen sich zahlreiche Frauen tagtäglich. Eine genaue Antwort gab es bisher nicht. Für viele ist die Tasse Kaffee am Morgen unverzichtbar.
Der Stoffwechsel reagiert allerdings sehr unterschiedlich auf das Koffein. Somit ist es schwer genau zu sagen, ob und wieviel Kaffee man während der Schwangerschaft zu sich nehmen sollte. Die aktuelle Studie aus den USA warnt die Frauen allerdings.
Babys sind kleiner und leichter
Die Forscher haben Proben des Blutplasmas von Schwangeren entnommen und getestet, wie das Koffeingehalt und dessen Abbauprodukte sich darin zeigen. Anschließend hat man das Gewicht und die Größe der Neugeborenen mit Babys von Frauen verglichen, die kein Koffein konsumiert hatten. Insgesamt nahmen 2.055 Frauen an der Studie teil. Das Ergebnis zeigte, dass Frauen mit einem hohen Koffeinkonsum kleinere und leichtere Babys auf die Welt brachten.
Im Schnitt wogen sie etwa 84 Gramm weniger und waren 0,46 Zentimeter kleiner. Ein regelmäßiger Kaffeekonsum kann sich laut der Studie somit auf die Entwicklung des Babys auswirken. Ein geringer Konsum von etwas 50 Milligramm pro Tag hatte bereits eine Konsequenz. Im Rahmen anderer Untersuchungen konnte vor einigen Jahren bereits herausgefunden werden, dass Babys mit starkem Untergewicht unter einem höheren Risiko für Entwicklungsbeeinträchtigungen und die Ausbildung chronischer Krankheiten leiden. Ob die Differenz von 84 Gramm schon Auswirkungen hat, ist hingegen unklar.