Kindergeld Abschaffung: Neue Pläne der Bundesregierung durchgesickert

Das Kindergeld sollte abgeschafft werden, doch nun soll es neue Pläne geben, die von der Bundesregierung angekündigt wurden. Demnach sollen erneute Änderungen bei der Finanzspritze für Familien erfolgen.

04.01.2024, 10:50 Uhr
Kindergeld Abschaffung: Neue Pläne der Bundesregierung durchgesickert
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Kindergrundsicherung ab 2025: Für Familien ändert sich einiges Laut neuesten Meldungen soll es nach der Abschaffung von Kindergeld und Co. neue Pläne der Bundesregierung geben. Erneut soll das Sozialsystem entsprechend verändert werden. Anstatt dem bisherigen Kindergeld, welches Familien je Kind vom Staat erhalten haben, soll die Kindergrundsicherung kommen. Durch das neue System sollen etwa 5,6 Millionen Kindern und deren Familien deutlich schneller mit finanziellen Mitteln und weiteren Leistungen geholfen werden. Allerdings fehlt noch die abschließende Zustimmung des Bundestages und Bundesrates. Kindergrundsicherung: So soll der Kindergeldnachfolger funktionieren Die Kindergrundsicherung ist so gestaltet, dass alle bisherigen Leistungen für Kinder zu einer zusammengefasst werden. Dabei sollen die drei Hauptkomponenten: das Kindergeld, der Kinderzuschlag und der Kinderregelsatz durch zwei ersetzt werden. Der Kindergarantiebetrag ist einkommensunabhängig und entspricht dem bisherigen Kindergeld. Der Kinderzusatzbetrag ist vom Elterneinkommen und dem Alter des Kindes abhängig und soll in der Höhe gestaffelt sein. Eigentlich sollte die Kindergrundsicherung bereits im Januar 2025 starten, doch noch bleibt offen, ob es überhaupt zu einer Umsetzung kommt. Derzeit geht die Bundesagentur für Arbeit davon aus, dass eine schrittweise Umsetzung erst ab Juli 2025 erfolgen könnte, so Berichte. Beantragung und Anlaufstellen Laut aktuellem Stand soll die Bundesregierung etwa 2,4 Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung einsetzen wollen. Familien können ihre Anträge sowohl vor Ort bei der zuständigen Familienkasse stellen als auch online einreichen. Am Ende soll eine Anlaufstelle geschaffen sein, die alle Kinderleistungen unter einem Dach vereint. Ob das Kind einen Anspruch auf weitere Leistungen, wie den Kinderzusatzbetrag, hat, prüft das System automatisiert durch einen Kindergrundsicherungs-Check. Zusätzliche Pläne besagen, dass die Bundesregierung ein "Kinderchancenportal" in den kommenden Jahren an den Start bringen möchte. Hier sollen dann Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sowie dem Schulstarterpaket beantragt werden. Diese umfassende Reform der Kinderleistungen in Deutschland strebt an, die Lebenssituation von Kindern und Familien zu verbessern. Wann das Kindergeld nun endgültig zur Abschaffung kommt, und welche Pläne von der Bundesregierung wie umgesetzt werden, das bleibt vorerst noch offen.