Kaufland zählt zu den beliebtesten Supermärkten Deutschlands. Gegründet wurde das Unternehmen schon im Jahr 1968 und vertreibt seitdem sehr erfolgreich Lebensmittel, Tierfutter und auch einige Drogerieprodukte. Insgesamt gibt es rund 770 Filialen mit über 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Deshalb ist es nun umso überraschender, dass die Kunden schon bald auf mehrere Filialen verzichten müssen. Kaufland hat angekündigt, in diesem Jahr ganze fünf Standorte zu schließen. Betroffen sind die Supermärkte in Greiz, Siegen, Bochum-Ruhrpark, Dortmund-Mengede und im Palais West Recklinghausen. In den vergangenen Wochen kam es mehrmals zu Schließungen gefragter Boutiquen sowie zu Insolvenzen einiger Traditionsunternehmen.
Die Supermarktkette Kaufland trennt sich von mehreren Standorten
Bei Kaufland steckt aber glücklicherweise keine finanzielle Krise hinter den Änderungen. Kunden können also beruhigt sein, denn die Supermarktkette wird nicht plötzlich aus Deutschland verschwinden. "Ein Zusammenhang zwischen den geplanten Schließungen besteht nicht", erklärte eine Sprecherin des Konzerns in einem Statement. Stattdessen würde man "jeden Standort individuell im Hinblick auf seine langfristigen Entwicklungspotentiale sowie unter Beachtung mietvertraglicher Rahmenbedingungen" bewerten.
Während an einigen Standorten Schluss ist, werden woanders bereits neue Supermärkte geplant. Das Filialnetz soll gestärkt und ausgebaut werden. Die Schließungen seien aber aus wirtschaftlichen Gründen wichtig. Dennoch sind zahlreiche Mitarbeiter von der Änderung betroffen. Damit sie ihren Arbeitsplatz nicht gänzlich verlieren, besteht die Möglichkeit, in eine andere Filiale in der Region zu wechseln.