In wenigen Tagen läuft mit „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ der achte Teil der erfolgreichen Action-Reihe an. Wie immer mit dabei: Hauptdarsteller Tom Cruise als Ethan Hunt. In zwei Filmen der Reihe ist aber auch Jeremy Renner zu sehen. Der Hollywood-Star spielte in „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (2011) und „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (2015) die Rolle von William Brandt. In den nachfolgenden Filmen war Renner dann allerdings nicht mehr zu sehen, obwohl es seine Rolle ermöglicht hätte. Gerade anlässlich des neuen Films fragen sich wieder viele, warum das so ist.
Wie der 54-Jährige, der vor allem auch für seine Rolle als Clint Barton aka Hawkeye in den „Avengers“-Filmen bekannt ist, in einem Podcast verraten hat, hat sein Ausstieg einen guten und vor allem privaten Grund. Dem Schauspieler zufolge war es seine eigene Entscheidung, aus der Reihe auszuscheiden. Auslöser dafür war seine Familie.

Jeremy Renner liebt die „Mission Impossible“-Reihe
In einer Folge des „Happy Sad Confused“-Podcasts sprach Jeremy Renner offen über seinen Rückzug. „Ich liebe Tom [Cruise, Anm. d. Red.], ich liebe es, diese Filme zu machen. Es macht so viel Spaß. Aber ich konnte nicht. Ich musste wirklich ein Vater sein.“
Renners Ausstieg aus dem „Mission Impossible“-Franchise kam damals für die Öffentlichkeit überraschend. Sogar einen geplanten Gastauftritt in „Mission: Impossible – Fallout“ lehnte der Action-Star anschließend ab. Der ausschlaggebende Grund dafür war wohl tatsächlich die Größe der Reihe. Blockbuster wie „Mission: Impossible“ umfassen nämlich zum einen viele aufwändige Actionszenen. Das sei zeitraubend und ziehe sich teilweise über Jahre.

Jeremy Renner: „Ich muss ein Vater sein“
Zum anderen geht die Reihe immer noch weiter. Die zeitaufwändigen Dreharbeiten könnten sich also noch über einen ungewissen Zeitraum hinziehen, vor allem vom damaligen Standpunkt aus. So sagte Jeremy Renner im Podcast: „Sie drehen immer noch die Teile sieben und acht. Es hat fünf Jahre gedauert – ich muss ein Vater sein, ich kann das nicht machen.“
Der 54-Jährige ist Vater einer im März 2013 geborenen Tochter. Vor allem für sie steckte Renner im Schauspiel-Bereich deutlich zurück. Im Übrigen nicht nur bei den „Mission Impossible“-Filmen. Auch bei Marvel trat er einen Schritt kürzer und lehnte andere große Produktionen zunächst ab. Erst nach und nach kehrt er in größere Produktionen zurück. Er liebe es einfach, Vater zu sein. „Es ist die beste Rolle, die ich je hatte und immer haben werde.“