IQ-Test: Diese zwei Fragen zeigen, wie intelligent man ist

Eine Studie hat einen neuen Ansatz zur Bestimmung der Intelligenz entwickelt.

12.09.2023, 15:59 Uhr
IQ-Test: Diese zwei Fragen zeigen, wie intelligent man ist
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Was macht Intelligenz eigentlich aus und inwieweit unterscheidet man sich von seinen Mitmenschen? Das sind Fragen, die gar nicht so einfach zu beantworten sind. Immerhin hat Intelligenz nicht nur mit dem Allgemeinwissen zu tun, sondern auch mit emotionalem und menschlichem Verständnis sowie Kreativität und Flexibilität.

Allerdings gibt es Tests, die zumindest Aufschluss über den eigenen IQ geben können. Oft handelt es sich dabei um einen ganzen Frage- und Aufgabenbogen, den man erst nach mehreren Stunden komplett ausgefüllt hat. Eine Studie zeigt nun jedoch, dass sich die Intelligenz auch anhand von zwei Fragen feststellen lassen könnte.

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Studie zeigt neuen Ansatz

Bei diesem kurzen IQ-Test geht es viel mehr um die Persönlichkeit als um das logische Denken:

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 1. Frage: Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer Stadt mit vielen Menschen. Finden Sie das irgendwie deprimierend und wären auf dem Land glücklicher? Oder kommen Sie in der Stadt gut zurecht?

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Antwort A: Städte finde ich deprimierend. Ich fühle mich wohler, wenn weniger Menschen um mich herum wohnen.

Antwort B: Ich komme in Städten gut zurecht.

2. Frage: Macht es Sie glücklich, Ihre Freunde möglichst oft zu sehen, oder treffen Sie sie lieber nur ab und zu?

Antwort A: Je mehr ich mich mit Freunden treffe, desto glücklicher bin ich mit meinem Leben.

Antwort B: Wenn ich mich häufiger mit Freunden treffe, macht mich das nicht glücklicher. Gegebenenfalls nimmt meine Zufriedenheit sogar etwas ab.

Die Forscher gehen davon aus, dass viele Menschen in Gegenden mit höherer Bevölkerungsdichte unzufriedener sind. Besonders intelligenten Menschen macht das aber weniger aus, da sie sich besser an diese Umstände anpassen und sich zurechtfinden. Bei der zweiten Frage gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Freundschaften sich darauf auswirken können, wie glücklich man im Leben ist.

Da man früher noch als Jäger und Sammler zusammenarbeiten musste, hatte das Freundschaftsteam einen anderen Stellenwert. Heute müssen sich die Menschen allein behaupten. Der Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und Freundschaftspflege ist laut den Forschern bei sehr intelligenten Menschen weniger stark ausgeprägt.

Es kommt eher auf das eigene Können an, wenn es darum geht, sich in der modernen Gesellschaft zurecht zu finden. Wer zwei Mal B gewählt hat, ist daher, laut der Forscher, überdurchschnittlich intelligent. Man kommt demnach leichter mit der "evolutionären Neuheit des urbanen Lebens" zurecht. Für die Studie wurden Daten von über 15.000 Menschen genutzt.