Mit der iPhone 15-Serie ist auch die neue iOS-Software-Generation erschienen. Mittlerweile ist es die Nummer 17, die von den iPhones als Basissoftware verwendet wird. Von ihr erscheint jetzt mit iOS 17.1 die neueste Version, und die hat zusätzlich zu den neuen Funktionen von iOS 17 weitere Features im Gepäck, auf die sich die iPhone-Nutzer freuen können. Ganz besonders stechen hier zwei neue Funktionen hervor, die den Umgang mit den iPhones noch deutlich erleichtern sollen.
Zunächst gibt es Verbesserungen beim Dateiversand über AirDrop. Mit dieser Funktion können größere Dateien, hochauflösende Bilder oder Videos zwischen zwei Applegeräten quasi „herübergereicht“ werden. Dafür mussten lediglich die beiden Geräte nebeneinandergelegt werden und der Datentransfer konnte beginnen. Durch das neue Update kann diese Art der Übertragung nun über das Mobilfunknetz erledigt werden, wenn die übliche AirDrop-Reichweite überschritten wird. Die Voraussetzung dabei ist, dass beide Geräte in einem iCloud-Account eingeloggt sind.
Gleich mehrere Probleme sollen gelöst werden
Eine weitere Neuigkeit sind neue Funktionen für den Stand-By-Modus. Ab der Version iOS 17 gibt es eine Info-Oberfläche, die erscheint, wenn das iPhone geladen wird und in das Querformat gedreht wird. Ab der Version 17.1 kann der Nutzer entscheiden, wie lange diese Infofläche sichtbar ist, bevor sich das Display wieder ausschaltet. Zur Wahl stehen „Automatisch“, „nach 20 Sekunden“ oder „Nie“. Außerdem enthält das Update auch noch einige Bugfixes, die in der alten Version für einigen Ärger gesorgt hat. So wird ein Problem gelöst, das dafür verantwortlich, das die digitale Tastatur einiger Geräte nur sehr langsam bedient werden kann.
Auch das Problem mit den OLED-Displays, die unter den unangenehmen Einbrenn-Effekten und unter „Geisterbilder“ gelitten haben, soll damit behoben worden sein. Hier kam es besonders bei den "Super-Retina XDR-Displays" des iPhone 15 Pro zu Problemen. Zusätzlich soll die Unfallerkennung, die automatisch Rettungsdienste wie Polizei oder Notärzte informieren kann, nachjustiert worden sein. In vielen Fällen sind durch Erschütterungen von den Geräten falsche Notrufe abgesetzt worden. Nach Angabe von Ersthelfern kam es so zu rund fünfmal mehr falschen Notrufen, wie in den Vorjahren.
Diese Funktion wird auch auf den Apple-Watch-Modellen zur Verfügung gestellt. Besonders auf dem US-Amerikanischen Bonnaroo-Festival im US-Staat Tennessee kam es hier zu ungewöhnlich hohen Falschmeldungen. Allerdings hatten auch Android-basierende Geräte solche Probleme in der Vergangenheit zu bewältigen. Verursacher ist der Beschleunigungssensor, der normalerweise in den Geräten einen Unfall erkennt. Er kann auch durch „normale“ Ursachen ausgelöst werden.