Seit Anfang der Woche steht das neuste Apple-Update zur Verfügung. Nutzerinnen und Nutzer können auf die neueste iOS Version 15.2 upgraden. Das Update liefert neben neuen Features bessere Möglichkeiten, seinen Datenschutz zu verwalten.
Denn Apple bietet ab sofort einen Datenschutz-Bericht an. Dieser zeigt im Detail, welche App wann nach welchen Daten fragt. Außerdem wird offengelegt, wann Daten an Online-Dienste weitergegeben werden. Hier wird zum Beispiel klar, wie oft eine App den Standort des Geräts verwendet oder im Hintergrund auf Sensoren und das Mikrofon zugreift. Der User kann so besser ein verdächtiges Verhalten einschätzen und der App anschließend den Zugriff verweigern oder diese sogar ganz löschen.
Digitaler Nachlass
Hinzu kommt das neue Streaming-Angebot Apple Music Voice. Die günstigste Variante kostet fünf Euro monatlich. Auch ein digitaler Nachlass kann ab sofort erstellt werden. Nach dem Ableben eines Menschen können Daten und Bilder aus der Apple-Cloud an jemanden vermacht werden. Es kann eine Person eingetragen werden, die im Falle des Todes anschließend Zugriff erhält.
In den USA wird eine weitere umstrittene Funktion umgesetzt. Es handelt sich um die Nacktbildsperre für Kinder. Eltern erhalten so die Möglichkeit, zu verhindern, dass ihre Kinder Nacktbilder senden oder empfangen können. Dazu ist allerdings nötig, dass das iPhone die Dateien automatisch prüft. Wird ein Nacktbild erkannt, erscheint eine Warnung. Das Bild wird vorerst ausgeblendet. Das Feature sorgte allerdings aus Datenschutzgründen für Wirbel.