Babynamen werden immer ausgefallener. Das zeigt eine Diskussion, die kürzlich von der Influencerin Indy Clinton ausgelöst wurde. Die Australierin brachte vor wenigen Monaten ihre kleine Tochter auf die Welt und benannte sie nach einer beliebten Kultfigur von Disney.
Einmal mehr zeigt dieser Fall, dass klassische Namen wie Julia, Anna oder Kate mittlerweile nicht mehr gefragt sind. Indys kleines Mädchen heißt nämlich Bambi – genau wie das Reh aus dem im Jahr 1942 veröffentlichten Zeichentrickfilm. „Das kann nicht ihr Ernst sein“, schrieb eine Userin auf der Plattform Instagram. „Babynamen werden einfach immer verrückter“, heißt es weiter.
Von Disney inspiriert: Babyname entfacht Diskussion - "Mir egal, wenn die Leute es hassen"
Tatsächlich gab es nach der Verkündung des Disney-Namens einen richtigen Shitstorm. Am häufigsten kritisierten die User, dass die Schulzeit mit einem solchen Namen schwierig werden könnte. „Ist es ein Mensch, der eines Tages erwachsen sein wird? Oder ist es ein Kätzchen?“, hieß es weiter. Indy scheint die Situation allerdings nicht viel auszumachen. Ihr ist es „egal, wenn Leute es hassen“. „Ein einzigartiger Name ist nichts, wovor man zurückschrecken sollte, aber ein einzigartiger Name, der unauslöschlich mit einer Figur verbunden ist, ist für Ihr Kind vielleicht nicht wünschenswert“, schrieb eine Followerin daraufhin.
Indy freut sich allerdings trotz aller Kritik über den außergewöhnlichen Namen ihres Kindes. Sie sagt, dass die „süße, neugierige Natur“ und die „großen braunen Augen“ dafür gesorgt haben, dass sie sich für Bambi entschieden hat. „Als ich meine Tochter zur Welt brachte, war ich überzeugt, dass Bambi der einzigartigste und ungewöhnlichste Name ist, den niemand verwenden würde“, erklärt Clinton. Wie Bambi das findet, wird sich wohl erst in ein paar Jahren zeigen.