In „Die Farben des Bösen: Rot“ führt ein grausamer Mord an einem jungen Mädchen den erfahrenen Ermittler Leopold Bilski tief in die kriminelle Unterwelt Polens. Die Mutter des Opfers, Richterin Helena Bogucka, nimmt die Ermittlungen selbst in die Hand und entdeckt dabei eine Verbindung zu einem ungelösten Mordfall von vor fünfzehn Jahren. Diese Geschichte zieht Netflix-Nutzer aus aller Welt in den Bann.
„Die Farben des Bösen: Rot“: Netflix-Film erfreut sich enormer Beliebtheit
Schon der Anfang des Films zieht den Zuschauer in seinen Bann, wenn Bilski und Bogucka den Spuren des Mörders folgen und dabei auf dunkle Geheimnisse stoßen, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Die beiden Hauptdarsteller Jakub Gierszal und Maja Ostaszewska zeigen eine beeindruckende Leistung und erwecken ihre komplexen und oft ambivalenten Charaktere zum Leben.
Während Bilski mit den Schatten seiner eigenen Vergangenheit kämpft, zeigt Bogucka, dass sie bereit ist, alle Grenzen zu überschreiten, um Gerechtigkeit für ihre Tochter zu erlangen. Der Film wechselt gekonnt zwischen intensiven Ermittlungen und tiefen emotionalen Momenten, was ihn zu einem fesselnden Erlebnis macht.
Der Film besticht nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch seine atmosphärische Inszenierung. Die düsteren, fast melancholischen Bilder der polnischen Städte und Landschaften tragen zu der beklemmenden Stimmung bei und verstärken das Gefühl der Unausweichlichkeit und Gefahr. Trotz seiner ruhigen Erzählweise gelingt es „Die Farben des Bösen: Rot“ den Zuschauer kontinuierlich in seinen Bann zu ziehen und ihn bis zum überraschenden Finale nicht mehr loszulassen.