In Deutschland gibt es mehrere Discounter, die bei den Verbrauchern sehr beliebt sind. Allerdings bleiben auch diese Konzerne nicht von Krisen und Problemen verschont. So geht es momentan dem Discounter „Kodi“, der komplett umgebaut werden soll.
Eine Sprecherin erklärte, dass die "gesamte Organisation und alle Prozesse auf dem Prüfstand" stehen. Als Sanierungsberater wurde der Branchenexperte Christian Müller beauftragt. Der deutsche Nonfood-Discounter müsse unbedingt zukunftsfähig gemacht werden. Offenbar sind hier zahlreiche Maßnahmen nötig, die von den Verantwortlichen allerdings noch nicht konkretisiert wurden.
Wie wird es mit Kodi weitergehen?
Das Unternehmen dementierte jedoch bereits, dass ein größerer Personalabbau geplant sei. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass einige Filialen schließen müssen. Momentan existiert Kodi in Deutschland an ganzen 250 Standorten. Die Kette gehört der Unternehmerfamilie Nölle, die sich neben den aktuellen Umbauplänen sämtliche Optionen offenhalten möchte.
Parallel werden nämlich erste Fusionspläne diskutiert. Demnach existiert bereits ein Entwurf zu einem Zusammenschluss von Kodi mit Mäc Geiz und Pfennigpfeiffer. Die beiden Discounter zählen zu der Beteiligungsgesellschaft Management Trust Holding. Zudem ist man auf der Suche nach finanzstarken Investoren. Genaue Details wollten die Sprecher des Unternehmens allerdings noch nicht teilen. Wie es nun mit dem Discounter weitergehen wird, bleibt abzuwarten.