Der Rundfunkbeitrag in Deutschland beträgt momentan noch 18,36 Euro pro Monat. Diese Kosten werden bereits seit Wochen schwer kritisiert. Allerdings ist keine Vergünstigung in Sicht. Im Gegenteil – die GEZ-Gebühr, wie sie früher hieß, soll sogar noch weiter steigen.
Ab 2025 soll der Betrag auf 18,94 pro Monat angehoben werden. Das prognostizierte die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten. Ein herber Schlag für die Kritiker, die schon länger die Inhalte des öffentlich-rechtlichen Fernsehens unter die Lupe nehmen. Auch diverse Skandale rund um den RBB taten dem Rundfunkbeitrag nicht gut.
Der Rundfunkbeitrag soll 2025 erneut erhöht werden
Viele Bürger weigern sich mittlerweile, die Gebühren zu zahlen, insbesondere wenn sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gar nicht nutzen. Allerdings fordern ARD, ZDF und Co. mehr Geld, denn das Angebot soll erweitert werden. Bei einer Steigerung auf 18,94 Euro pro Monat müssten die Bürger im Jahr ganze 227,28 Euro zahlen. Momentan sind es bereits 220,32 Euro. Noch steht allerdings nichts fest.
Damit die Erhöhung am 1. Januar 2025 überhaupt in Kraft treten kann, muss zuvor ein neuer Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag von den Ministerpräsidenten beschlossen werden. Dem Inhalt müssen zudem sämtliche Länderparlamente zustimmen. Da bisher noch keine Entscheidung gefallen ist, forderte der öffentliche-rechtliche Rundfunk die Ministerpräsidenten nun dazu auf, den Vorschlag der KEF zu akzeptieren. Sonst kann nicht geplant werden, wie hoch das zur Verfügung stehende Budget ausfallen wird. Allerdings ist noch unklar, ob die Erhöhung bei einem immer größeren Widerstand wirklich durchgesetzt werden kann.