Getränkehersteller schlagen Alarm: Kohlensäure wird knapp

Getränkehersteller haben mit einer Kohlensäure-Knappheit zu kämpfen.

10.09.2022, 19:27 Uhr
Getränkehersteller schlagen Alarm: Kohlensäure wird knapp
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In den letzten Monaten wurden zahlreiche Produkte rarer. Verbraucherinnen und Verbraucher standen aufgrund der Coronakrise und des Krieges in der Ukraine wiederholt vor leeren Regalen. Nun trifft es auch die Kohlensäure. Getränkehersteller, die auf das zur Produktion benötigte Kohlenstoffdioxid angewiesen sind, schlagen Alarm.

Grund für die Knappheit sind Lieferschwierigkeiten. Insbesondere Mineralwasserhersteller haben ihre bestellten Mengen an CO2 nicht erhalten. Auch Bierproduzenten trifft es aktuell besonders hart. Im Sommer kommt es häufiger vor, dass das CO2 knapper wird, da es ein Nebenprodukt der Düngemittelerzeugung ist. Die angespannte Lage macht die Situation nun noch schlimmer.

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Lieferschwierigkeiten machen Getränkeherstellern zu schaffen

Die Energiepreise steigen an und sorgen somit in sämtlichen Unternehmen für Herausforderungen. Viele CO2-Hersteller haben ihre Produktion aufgrund dessen bereits vermindern müssen. Preiserhöhungen um 10 bis 15 Prozent sind aktuell keine Seltenheit. Der Brauerei-Gigant Carlsberg äußerte bereits seine Sorgen über die kommenden Entwicklungen.

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Die Aktienbrauerei Kaufbeuren hat den Betrieb aufgrund des Mangels bereits eingestellt. Auch das Allgäuer Brauhaus arbeitet "mit Hochdruck daran, mögliche Engpässe zu vermeiden, habe auf die Mangellage im Markt jedoch leider keinen Einfluss".

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