In Deutschland erfolgt ein Großteil der Einbrüche tagsüber. Immer mehr dreiste Maschen kommen ans Licht, durch die Kriminelle an das Geld und die Wertsachen der Bürger gelangen wollen. Die Einbrecher versuchen es sich so einfach wie möglich zu machen, wenden Chemikalien an, um Türschlösser leichter zu knacken und warten, bis niemand zu Hause ist.
Die Polizei warnt nun dringend vor einer neuen Masche. Dabei handelt es sich um sogenannte Ausspäher, die eine scheinbar harmlose Situation ausnutzen, um Häuser auszukundschaften, bevor sie einbrechen. Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern kam es kürzlich zu mehreren Vorfällen.
Einbrecher machen in Deutschland immer häufiger von neuer Masche Gebrauch
Immobilienbesitzer entdeckten plötzlich Fremde auf ihren Grundstücken oder sogar im Haus. Als sie die Personen ansprachen, erklärten diese, dass sie auf der Suche nach einem Hotel oder einer Pension seien und sich offenbar in der Adresse geirrt hätten. Die Polizei geht davon aus, dass die Kriminellen so versuchen, sich über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren, die Besitzer auszuspähen und Wertsachen ausfindig zu machen, um zu einem späteren Zeitpunkt einzubrechen. Deshalb sollen Hausbesitzer unbedingt darauf achten, Fenster und Türen zu verschließen, wenn sie das Haus verlassen. Auch über die Installation einer Alarmanlage sollte nachgedacht werden.
“Und wenn man ein Grundstück hat, empfehle ich immer auch die Grundstücksgrenzen mechanisch zu sichern. Das heißt, Zaun rum, der geschlossen ist und wenn man es ganz richtig machen will, auch Klingelanlage und Briefkastenanlage an die Grundstücksgrenze. Da hat keiner irgendwie eine Veranlassung auf das Grundstück zu gehen, bloß weil er einen Brief einstecken will”, betonte die Polizei. Wer Fremde auf dem Grundstück entdeckt, sollte sofort die Beamten informieren